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Rezension zu
Die Welt ohne Fenster

Die Welt ohne Fenster

Von: Littlebookgiant
02.07.2021

"Die Welt ohne Fenster" ist ein ganz besonderes Buch, welches von einem 12-jährigen Mädchen im Jahre 1927 geschrieben wurde. Die realen Geschichten rund um die junge Barbara Newhall Follett sind mindestens so mysteriös und bewegend, wie das Buch das sie einst als Kind schrieb. So geht es in ihrem Buch um Eepersip, die von ihren Eltern davon läuft um in der Natur zu leben. Sehr eindrücklich schildert die damals junge Autorin die Wälder, Flüsse und Berge, welche Eepersip umgeben. Dabei versuchen die Erwachsenen das Mädchen immer wieder zurückzuholen und schaffen es doch nie. Eepersip ist so stark mit der Natur verbunden, dass sie schon fast magisch Kräfte hat. So wird sie auch immer wieder als Waldfee beschrieben. Die Parallelen zur Autorin sind greifbar und eindrücklich. So war Barbara selbst ein Freigeist, welchen es immer wieder in die Natur gezogen hat. Dazu kommt der Aspekt, dass sie mit 25 Jahren ihren Ehemann verliess und in die Natur verschwand. Seit dem hat sie niemand mehr gesehen... Alles in allem war die Neuveröffentlichung des Buches sehr schön aufgemacht und mit tollen Illustrationen hinterlegt. Trotzdem gibt es eine kleine Kritik dafür, dass der Fokus sehr auf den Naturbeschreibungen lag und wenig Seiten der Personenbeschreibung gewidmet wurden. Hier und da hätten ein paar Ausführungen mehr, etwas Licht ins Dunkle gebracht. Bewertet man das Buch jedoch anhand dessen, dass es von einer Zwölfjährigen geschrieben wurde, ist es nahezu ein Meisterwerk.

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