Rezension zu
All die bösen Taten

Heather Chavez erzählt die Geschichte der Familie von Cassie und Sam, die einem großen Verwirrspiel gleicht. Sie ist Tierärztin, er Lehrer, sie haben zwei Kinder, Audrey und Leo. Die Ehe ist ein bisschen langweilig geworden mit den Jahren; man liebt sich zwar, aber lebt ein wenig nebeneinander her. Als Cassie eines Abends auf dem Weg von der Arbeit nachhause einer Fremden hilft, die von einem Mann angegriffen und verletzt wurde, beginnt ein Albtraum. Der Angreifer flieht mit den Worten, dass sie nur noch nicht weiß, dass ihr Leben ein Desaster ist. Am Tag darauf stellt Cassie fest, dass ihr Ehemann verschwunden ist. Sie beginnt Nachforschungen, findet vermeintlich wahre Details über ihren Mann heraus und bringt damit sich, die Kinder aber auch Menschen, die ihr helfen wollen in tödliche Gefahr. Die ganze Story ist gut aufgebaut, die Spannung steigt stark an. Die Lösung, ok. Lustig fand ich die Übersetzung an ein paar Stellen: „Sechserträger“ für wahrscheinlich im Original einen six-pack, das hat schon was ausgesprochen heiteres. Zurück zum Thema, der Thriller ist gut zu lesen, hatte ihn in 1,5 Tagen durch. Er unterhält, auch wenn er an einigen Stellen nicht so ganz stimmig zu sein scheint. Ein schöner Sommerschmöker, wenn es leicht sein soll.