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Rezension zu
Wolfsegg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Sicht auf den Menschen in seiner ganzen Erbärmlichkeit, den Trieb, Schmerz, Elend, Lüge und den Tod

Von: 3lesendemaedels
09.06.2021

Die Schule ist beendet für die 15jährige Agnes. Sie wünscht sich eine Ausbildung, in der sie an Motoren schrauben kann. Doch der Berufsberater verdonnert sie zu einer Lehre, die sie nicht möchte und bei der ein Mädel auch nicht sonderlich willkommen ist. Sie fügt sich, denn sie muss zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Der Vater hat nach dem Tod des Gutsherrn seine Stellung als Förster verloren, die Mutter beutelt arg die Krebserkrankung und zwei kleine Geschwister sind zu versorgen. So wird sie zur Kümmerin der Familie, denn der Vater verschwindet tagelang auf Suche nach Arbeit. Als ihr ein Kollege Gewalt antun will, wehrt sie sich. Der so in seiner Ehre gekränkte sinnt nach Rache und verbreitet Lügen im Ort über Agnes und die ganze Familie. Lügen, die sich in dem Tal in den österreichischen Alpen wie ein Lauffeuer verbreiten und einen sintflutartigen Rachefeldzug in Gang setzen. Welch eine wuchtige und archaische Kraft dieses Buch verbreitet, lässt sich anhand der kurzen Beschreibung nur rudimentär erahnen. Eine Sicht auf die Menschen in seiner ganzen Erbärmlichkeit, den Trieb, Schmerz, Elend, Lüge und den Tod.

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