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Rezension zu
Sehnsucht in Aquamarin

Traumhaft schön!

Von: Marlen Blume
02.06.2021

Jedes Jahr im Mai freue ich mich, dass es wieder einen neuen Roman von Miriam Covi gibt, denn ihre Geschichten haben immer ein wunderbares Setting (vorzugsweise in Nordamerika) und beinhalten eine romantische Liebesgeschichte. Und auch diesmal war es wieder, als hätte ich selbst Urlaub gemacht auf diesem Campingplatz im Arcadia Nationalpark, in Bar Harbor und auf Blueberry Island.   Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Schwesternpaar – Polly und Jette. Während Jette rastlos von einem Ort zum anderen zieht, ist Polly eher der Stubenhocker und übersetzt in ihrer kleinen Dachgeschosswohnung Gebrauchsanleitungen und Erotikromane. Als die beiden auf einem Foto glauben ihre Mutter wieder zu erkennen, die spurlos verschwand, als die Mädchen klein waren, werden die jungen Frauen von der Vergangenheit eingeholt. Sie reisen nach Bar Harbor, wo das Foto entstand und finden tatsächlich ihre Vergangenheit. Und vielleicht auch…  ihre Zukunft?   Wie immer beschreibt Miriam Covi die Gegend, in der ihre Geschichte spielt, äußerst liebevoll – am liebsten würde man sofort Koffer packen und dahin reisen (das geht mir bei ihren Romanen irgendwie jedes Mal so).   Mit Polly konnte ich mich etwas mehr identifizieren als mit der unsteten Jette, obwohl ich beide sympathisch fand und ihre Suche nach der verlorenen Familie gern verfolgt habe.   Auch die Liebesgeschichte zwischen Polly und Liam war wunderschön. Natürlich weiß man, dass es am Schluss ein Happy End geben wird – aber hier ist der Weg das Ziel und man kann mit den beiden wirklich herrlich schwärmen und leiden. Zwar war ich etwas überrumpelt von ihrem Kennenlernen (das ging irgendwie ganz schön flott), aber Miriam hat die Geschichte dann wieder schön eingefangen und so war es dann interessant zu sehen, wie sie sich nach dem feurigen Beginn langsam weiterentwickelt.   Einen besonderen Platz in meinem Leserherz hatte Izzy, Liams Tochter. Mit ihren 8 Jahren hat die lebensfrohe Kleine die Familie ein wenig aufgemischt, obwohl sie selbst eine nicht gerade optimale Kindheit hatte – auch sie ist ohne Mutter aufgewachsen. Izzy ist ein heimlicher Star in diesem Buch und ohne sie hätte die Geschichte wohl nur halb so gut funktioniert.   Ich war von der Geschichte und dem traumhaft schönen Setting hingerissen, habe mitgefiebert und dem Happy End entgegengehibbelt… ein wunderschönes Buch für entspannte Sommer-Lesestunden!

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