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Rezension zu
Das Rätsel von London

Ein spannende Fortsetzung, die ihre Vorgänger allerdings nicht übertrumpft!

Von: Empire of Bookz
29.05.2021

Alex Verus befindet sich in einer schwierigen Lage, deren einziger Ausweg scheint, sich den Wächtern anzuschließen. Unter Wächterin Calderas Kommando ist er nun eine Wächterhilfskraft auf Probe. Als solche nimmt er an Missionen teil und ermittelt an Fällen – ein ganz besonderer tut sich bereits auf, der große Konsequenzen mit sich, ganz egal, wie er ausgeht. Obwohl Alex nun für den Rat arbeitet, bleibt sein Vertrauen in ihn so existenzlos wie eben schon immer. Mit seiner misstrauischen, sarkastischen Art macht er sich keine Freunde, aber schlimmer ist vermutlich sein Ruf als Schwarzmagier-Lehrling, der ihm vorauseilt und für ausreichend Feindseligkeit ihm gegenüber sorgt. Ich muss nicht erwähnen, wie sehr ich Alex liebe, aber ich tue es dennoch. Er ist mir im Laufe der Bücher immer mehr ans Herz gewachsen, und das, obwohl ich schon seit der ersten Seite des ersten Bandes in ihn verliebt war. Zu Beginn des Buchs gibt es eine kurze Phase, die weder langatmig noch spannend ist, aber irgendetwas dazwischen, die dem Einstieg in das Buch ein bisschen den Glanz raubt. Doch Action folgt noch schnell genug, und davon jede Menge. Leider wird auch das etwas überschattet von der vielen Politik, die mir in diesem Band etwas zu aufdringlich war – aber das liegt vermutlich einfach daran, dass Magierpolitik mich enorm frustriert (Die Protagonisten übrigens auch). Der Hauptteil war mit am spannendsten, wenn auch etwas verwirrend, mit all den Hinweisen und Intrigen, die man noch nicht verknüpfen kann. Das Finale hätte meiner Meinung nach etwas spannender sein können, aber zumindest diente es zur Einführung einer spannenden neuen Schwarzmagierin, die noch für eine Menge Ärger sorgen kann. Obwohl „Das Rätsel von London“ definitiv nicht mein Favorit der Reihe ist, hatte das Buch durchaus einige Punkte, die mich sehr überzeugen konnten. Das im Alex Verus Universum bisher noch nicht angesprochene Thema ’sexueller Missbrauch‘ bot ein spannendes und auch erschreckendes Problem, dessen Lösung die Protagonisten erarbeiten. Leider fand ich die Idee, eine Organisation die Kindersklaven hält und verkauft ‚Weiße Rose‘ zu nennen, etwas geschmacklos, da eine wichtige Friedensgruppierung aus dem dritten Reich diesen Namen geprägt hat. Alles in allem war das Buch nicht Benedict Jackas beste Leistung, aber immer noch enorm spannend, nervenaufreibend und zum mitfiebern. Seine Bücher sind eben wie Pizza. Selbst die schlechtesten sind immer noch erstaunlich gut!

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