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Rezension zu
Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle

Schlichtweg genial mit einem kleinen Aber

Von: Lesemelody
15.05.2021

Die Idee und Umsetzung dieses Mordfalls ist in meinen Augen schlichtweg genial. Als Leser wird man bereits auf der ersten Seite mitten ins Geschehen hineingeworfen und ist für einen Grossteil des Buches genauso ahnungslos und verwirrt, wie der Protagonist selbst. Die Atmosphäre in Blackheath ist erdrückend und voller Misstrauen. Niemandem scheint man vertrauen zu können und das beweist Stuart Turton bis zum bitteren Ende. Stück für Stück bekommt man Erklärungen und Hinweise, wird immer wieder aufs Neue überrascht, wenn Aiden in einem Körper aufwacht, dessen Person man zuvor für einen „Bösewicht“ hielt. Auch die Auflösung schockiert und kommt unerwartet. Grosses Kino à la Agatha Christie. Kurz gesagt: Das Buch wäre ein absolutes Highlight, 5 Sterne wert. Wären da nur nicht die letzten 150 Seiten und die Handlung ausserhalb von Blackheath. Die Erklärung, weshalb Aiden auf diesem Anwesen ist und immer von Neuem diesen Tag erleben muss, ist in meinen Augen leider absolut misslungen. Es hinterlässt einen faden Beigeschmack beim Lesen dieses wirklich einzigartigen Buches. Sehr schade. Trotzdem in meinen Augen absolut lesenswert, alleine wie alle diese Figuren und Handlungsstränge zum Schluss zusammenkommen und jede noch so kleine Frage restlos beantwortet wird. In meinen Augen eine Glanzleistung vom Autor, hier den Überblick zu behalten.

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