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Rezension zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Traurig und lebensbejahend zugleich

Von: bookishhearts
14.05.2021

"Das Leben ist zu kurz für irgendwann" von Ciara Geraghty hat mein Interesse aufgrund des überaus emotionalen Klappentexts geweckt. Dieser verspricht einen sehr gefühlvollen und emotionalen Roman und diese Versprechen werden auch weitestgehend mehr als gehalten. Im Mittelpunkt des Geschehens steht die beiden Freundinnen Terry und Iris. Iris leidet schon lange Zeit an einer tödlichen Krankheit. Als Iris entscheidet den Zeitpunkt ihres Todes selbst bestimmen zu wollen und sich zu einer Reise in die Schweiz begibt, um ihr Leben ein Ende zu setzen, versucht sie dies vor ihrer besten Freundin geheim zu halten. Aber Terry erfährt plötzlich davon, versucht sie Iris davon abzuhalten. Aber Iris bleibt bei ihrer Entscheidung und so begleitet Terry sie gemeinsam mit ihrem alten Vater auf eine sehr abenteuerliche Reise durch England und Frankreich. Und obwohl Terry die Reise eigentlich mit dem Ziel antritt Iris von ihrem Vorhaben abzubringen, entdeckt sie während der Reise, dass sie nicht wirklich glücklich ist und ihr Leben nicht so lebt, wie sie es sich wünscht. Diese Reise ist voller Entdeckungen und Lebensentscheidungen. Bei Iris und Terry fragt man sich zwischendurch, was die beiden so richtig verbindet. Sind sie doch grundverschieden. Aber im Tiefen des Herzen sind sie sich zugleich sehr ähnlich. Die beiden passen gut zu einander, vor allem durch ihre Unterschiede. Man leidet mit den beiden Frauen und kann beide Seiten der Sicht aufs Leben nachvollziehen, wenngleich man sich auch schnell auf eine Seite schlägt. Ciara Geraghty schafft es mit einem sehr emotionalem Schreibstil die Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle zu schicken. Dies ist einer dieser Romane, bei dem man unbedingt ein Taschentuch bereit halten sollte. Zeitgleich ist dieser Roman eine Ode ans Leben und zeigt, dass das Glück vor allen in den kleinen Dingen zu suchen ist. Die Autorin geht sehr wertfrei an das Thema Euthanasie ranzugehen. Sie zeigt ein sehr umfassendes Bild für eventuelle Für und Wieder und bettet dies in eine sehr gefühlvolle Handlung mit ein. Dieses Buch regt einen zum Nachdenken an und lässt einen auch nach dem Ende nicht so ganz los. Die Handlung hält immer wieder kleine Wendungen bereit, wodurch sie immer wieder in neue Richtungen gelenkt werden. Lediglich der Ende des Roman wirkte auf mich etwas abgehackt. Wobei mir persönlich auch besseres Ende einfallen würde. Fazit: "Das Leben ist zu kurz für irgendwann" von Ciara Geraghty ist ein Buch welches noch lange nachwirkt und einen sehr zum Nachdenken anregt. Ein totaler Taschentuchroman und extrem lebensbejahend zugleich. Lediglich das Ende ist etwas abgehackt! Note: 1- (💗💗💗💗💗)

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