Rezension zu
Jenseits des Abgrunds
Leider belanglos
Von: HolzwurmDas Buch hat mich von außen unheimlich angesprochen. Farbgebung, Umschlaggestaltung und auch die Haptik sind sehr gut gelungen. Der Untertitel "Roman über den Sinn des Lebens" verspricht viel, was die Erzählung leider nicht halten kann. Es gibt zwei zentrale Figuren. Toni, einen frustrierten Geschäftsmann, der mit der Urne seines Bruders unterwegs ist, um dessen Asche zu verstreuen. Außerdem Kosei-San, der an einer Klippe lebt, die gern von Lebensmüden besucht wird - er ist der Wächter des Abgrunds. Die Beiden treffen sich und Kosei-San erzählt Geschichten der Menschen, die am Abgrund standen und wie ihnen geholfen wurde. Das ist schön zu Lesen, erfüllt aber nicht den Anspruch, den Sinn des Lebens zu vermitteln. Das Buch hätte mir besser gefallen, wenn die Erwartungen nicht so hoch geschraubt worden wären.
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