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Rezension zu
Sommerträume am Meer

Eine beeindruckende Geschichte

Von: Hanne/Lesegenuss
08.05.2021

Die Handlung spielt in Schweden, Stockholm. Dort lebt und arbeitet Bell seit drei Jahren als Nanny bei der Familie Mogert. Max und Hanna waren beruflich stark angespannt und Bell mit den vierjährigen Zwillingen Elise und Tilde sowie dem neunjährigen Linus alle Hände voll zu tun. Zu dem Jungen hatte Bell ein gutes Verhältnis. Es war wieder einer dieser hektischen Morgen im Haus Mogert, Bell hatte gerade die Haustür zugezogen, als sie an diesem Dezembermorgen das Telefon klingeln hörte. Der Anruf war für Hanna und kam von einer Ärztin aus der Larna Klinik. Die Nachricht, die Bell erreichte, machte sie fassungslos. Bell lebt in einer WG und dort macht sie sich abends Luft um das Gehörte loszuwerden. Hannas Mann war nach sieben Jahren aus dem Koma erwacht. "Mir träumte, ich wäre wach, dann erwachte ich und stelle fest, dass ich schlief." Stan Lauren Zitat Die Handlung ist von Beginn an gut aufgebaut. Die Charaktere sind unterschiedlich aufgestellt und in Szene gesetzt. Manches Mal scheint es so, als ob der Leser wie ein stiller Begleiter die einzelnen Wege mit geht. Das Schicksal von Hannas Mann Emil, seine Entwicklung nach dem Erwachen aus dem Koma, sein Verhalten was er an den Tag legt um die Rechte an seinen Sohn Linus durchzusetzen, manches Mal recht heftig. Und dennoch, wenn man darüber nachdenkt, wohl auch verständlich. Das Emil zu den Reichen des Landes gehört, im Besitz einer Schäreninsel ist, sei nur mal so erwähnt. Wie immer wird die Familie Mogert den Sommer auf einer kleinen Schäreninsel verbringen. Und ja, sie ist in Sichtweite zu der von Emil. Welche Rolle Bell in diesem Sommer spielt, würde dann mehr als spoilern. Auf jeden Fall muss ich erwähnen, dass Linus nichts von der Existenz seines leiblichen Vaters wußte. Für ihn war Max sein Vater. Das erste Aufeinandertreffen von Emil und Linus erfolgt noch im Krankenhaus und endet in einer Katastrophe. Nach und nach werden alle Details zu dieser ungewöhnlichen wie auch zum Nachdenken anregenden Geschichte gelüftet. Die Rückblicke in die Vergangenheit geben schon so ab und an einen kleinen Hinweis. Wieder zurück ins Leben finden ... Was aber, wenn es das alte Leben nicht mehr gibt? "Sommerträume am Meer" - wieder einmal beweist die Autorin Karen Swan, dass sie nicht nur interessante Geschichten schreiben kann, sondern sie auch lebendig werden lässt. Mich hat die Geschichte von Beginn an in ihren Bann gezogen, sei es die Geschichte der Protagonisten, die Landschaft und Gegend. Da legt man am Ende zufrieden das Buch zur Seite. Jederzeit gehe ich gern wieder auf diese tolle Lesereise. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

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