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Rezension zu
Jesolo

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

eindrücklich

Von: inaintrovert
03.05.2021

Alles beginnt mit einem gemeinsamen Urlaub von Andrea und Georg. Jeden Urlaub erneut fahren sie nach Jesolo. Andrea erzählt in deprimierender Art, mit welchen Gefühlen sie Georg gegenüber steht. Sie hält an der Liebe fest, weil er ihr so viel bedeutet. Sie zweifelt aber auch an ihm, weil er sie einfach nicht verstehen will. Schnell stellt sich heraus, dass Andrea und Georg nicht denselben Plan vom Leben haben. Georg bettelt seit Jahren, Andrea möge bei ihm einziehen – in das Haus seiner Eltern. Andrea lehnt seit Jahren ab, kann sich aber nicht durchsetzen. Auch in diesem Urlaub lieben und streiten sich die beiden. ⠀ Die ganze Zeit brodelt es in Andrea. Eins beschäftigt sie besonders: Mutterschaft. Mit intensiver Tiefgründigkeit überdenkt Andrea ihre Einstellung gegenüber der Familiengründung. Immer wieder landet sich an dem Punkt, wo sie sich einfach kein Kind vorstellen kann. Und dann landet sie wieder an dem Punkt, wo sie Georg einfach glücklich sehen will. Sie möchte irgendwie in seine kleine Welt passen, obwohl sie sich dort nicht wohlfühlt. Das tut beim Lesen fast schon weh. ⠀ Letztlich geht es um eine Frau, die in ein Leben gezwängt wird, das sie nicht leben möchte; doch statt sich Verbündete zu suchen, lässt sie sich in das Weich dieses Lebens fallen und bleibt unglücklich.

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