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Rezension zu
Die Schweigende

Familie zu einer besonderen Zeit

Von: diebecca
25.04.2021

In dem Buch Die Schweigende von Ellen Sandberg geht es um die Familie Remy. Im Garten wurden zur Geburt der drei Töchter Rosenbüsche gepflanzt, diese verdorren jetzt langsam. Auf dem Sterbebett nimmt der Vater Imke ein Versprechen ab, dass sie hinterfragen lässt, was sie über ihre Mutter zu wissen glaubt. Die Mutter Karin wächst im Nachkriegsdeutschland auf, sie hört Elvis Presley und träumt davon, Ärztin zu werden. Eine spontane Entscheidung hat verheerende Folgen, nicht nur für sie. Das Cover hat eine einsame Kulisse, ist aber eher duster. Was der Titel wohl zu bedeuten hat? Das Buch lässt sich flüssig lesen, man findet gut in die Geschichte. Es wird abwechselnd die Vergangenheit und die Gegenwart erzählt. Die Familie spielt wohl mit die größte Rolle im Buch, dazu kommt die Freundschaft. Das Buch spielt im Nachkriegsdeutschland, man merkt, dass es wirklich andere Zeiten waren. Karin, die Mutter der drei Töchter hat in ihrer Kindheit traumatische Dinge erlebt und sie haben sie fürs Leben geprägt. Sie war in einem Erziehungsheim und was sie da erlebt hat, ist nichts für schwache Nerven. Leider ist das ganze nicht frei erfunden, das gab es durchaus auch in Deutschland in der Nachkriegszeit. Ein interessanter, spannender Roman, der nichts für schwache Nerven ist.

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