Rezension zu
Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du

Den Thriller "Beste Freundin Niemand lügt so gut wie du" von Claire Douglas habe ich in zwei Tagen verschlungen. Schon lange habe ich keinen Thriller mehr gelesen, der so spannend war und bei dem die Handlung bis zuletzt so unvorhersehbar blieb. Jessica Fox und Heather Underwood waren beste Freundinnen, bis eines Tages etwas passierte, dass ihre Freundschaft zerstörte. Jahre später kommt Jess zurück in ihre Heimatstadt. Angeblich hat ihre ehemals beste Freundin am frühen Morgen kaltblütig zwei Menschen erschossen und danach versucht sich selbst das Leben zu nehmen. Jess ist inzwischen Journalistin und soll von Heather ein Exklusivinterview ergattern. Die Familie ihrer ehemals besten Freundin steht ihr jedoch sehr misstrauisch gegenüber und für eine gute Story muss sie ihr Vertrauen zurück gewinnen. Je mehr sie jedoch recherchiert desto größer wird die Gewissheit, dass wohl alles mit dem Verschwinden von Heathers Schwester Flora zusammenhängt. Jess muss herausfinden, was damals wirklich passiert ist und ob ihre beste Freundin wirklich die skrupellose Mörderin ist. Ich fand dieses Buch wirklich sehr spannend. Am Anfang dauerte es etwas, bis ich alle wichtigen Personen kennengelernt hatte. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jess und von Heathers Mutter Margot erzählt. Zwischendurch gibt es Rückblenden in die Vergangenheit. Das fand ich anfangs irritierend zu lesen, aber ich habe mich mit der Zeit daran gewöhnt und die Spannung wurde dadurch auch gesteigert. Außerdem erfährt der Leser durch die unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten wichtige Details der Vergangenheit. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das für spannende Lesemomente sorgen wird.