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Rezension zu
Pandora Stone - Morgen kommt vielleicht nie mehr

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

gelungenes Ende

Von: Buchfee - Dystopie, Fantasy und mehr
18.04.2021

"Morgen kommt vielleicht nie mehr" ist das Finale der Trilogie und ein absolut würdiger Abschluss. Zeitlich setzt die Handlung nahtlos an das Ende des zweiten Bandes an. Barry Jonsberg schafft es auch in diesem Abschlussband, der gleichzeitig auch die meisten Seiten aufweist, der Geschichte um Pandora, ihre "Mitstudenten" und die geheimnisvolle Virusepidemie noch einige Wendungen und neue Entwicklungen einzubauen, um es nicht langweilig werden zu lassen. Wahrscheinlich unnötig, es zu erwähnen, aber das Lesen der ersten zwei Bände ist natürlich Grundvoraussetzung, um zu verstehen, worum es hier geht, die Bücher können nicht einzeln oder in anderer Reihenfolge gelesen werden. Spannung wird hier zum einen dadurch erzeugt, dass Pandora nun ein Zeitlimit hat, um die absolute Katastrophe zu verhindern, von der nur Sie die Wahrheit kennt, da alle anderen Schüler der seltsamen Akademie gehirngewaschen wurden. Ihr Freund ist übergelaufen und ihre Freundin nun ebenso ahnungslos wie alle anderen. Sie muss sich nun aus einer schier aussichtslosen Situation gegen einen unbekannten Feind herauskämpfen. Man kauft Pandora ihre Verzweiflung tatsächlich ab. Ich finde Sie wirklich sehr sympathisch, konnte mich absolut in sie reindenken und mit ihr mitempfinden. Für ihren Mut, trotz ihrer Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit noch einen Versuch zu starten, alles zum besseren zu wenden, ohne wie ein Übermensch zu wirken, hat sie meinen Respekt. Obwohl ich sie mir nicht so wirklich bildlich vorstellen konnte, die optische Beschreibung blieb für mich verschwommen, hatte ich bei allem anderen immer Kopfkino und rein gefühlsmäßig konnte sie mich auf jeden Fall mitnehmen. Ich will ganz ehrlich sein, besonders realistisch finde ich die ganze Geschichte zwar nicht - vor allem die hier präsentierte "Auflösung" der seltsamen Fähigkeiten Pandoras und der ganzen Virusstory fand ich schon sehr oberflächlich und etwas zu einfach - hat diese Trilogie auf jeden Fall einen hohen Unterhaltungwert. Mich stört es immer wahnsinnig, wenn so etwas schlechte Kritiken bekommt, weil es an der Realität vorbei geht - es hängt immer davon ab, welchen Anspruch eine Geschichte hat. Diese hier hat sicherlich nicht den Anspruch einer wissenschaftlich fundierten Dystopie sondern soll in erster Linie unterhalten, und das gelingt dem Autor. Der Ablauf ist ohne logische Lücken, die Beschreibungen, Protas, Szenarios und Dialoge sind gut verständlich, nicht zu ausufernd, nachvollziehbar und zügig aufgebaut. Das Niveau ist nicht sonderlich hoch, es liest sich sehr einfach und die Geschichte wird auch zum Ende hin nicht besonders komplex, sondern hat eher so RTL 2- Katastrophenfilm - Niveau - ist mir aber egal gewesen, so was brauche ich einfach ab und zu. Und vor dem Hintergrund hat mir auch dieser Abschluss sehr gut gefallen und bekommt von mir 5/5 Sterne, gelungener Showdown mit befriedigendem Ausgang, sehr gute und packende Unterhaltung bis zum Ende.

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