Rezension zu
Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist der neue Triller von Claire Douglas. Es wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Die Journalistin Jess aus Bristol wird nach Tilby geschickt, um über den Mord an 2 Menschen zu berichten. Am frühen Morgen wurden ein Mann und seine alte Mutter kaltblütig in ihrem Cottage von einer Frau erschossen, die danach versucht hat sich selbst umzubringen und nun im Koma liegt. Jess hat direkt eine Ahnung, dass die Tatverdächtige Heather ihre frühere beste Freundin aus ihrer Jugendzeit ist, was sich als richtig herausstellt. Ein Schicksalsschlag in der Familie von Heather und das Verhalten von Jess beendet die schöne Freundschaft. Sensibel, um nicht die Familie von Heather zu verletzten, beginnt Jess zu recherchieren, und es ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten, die den Verlauf des Romans sehr spannend halten. Im Rückblick wird aus den Neunziger Jahren über das spurlose Verschwinden von Heathers Schwester Flora berichtet. Auch Jess hat in Ihrem Leben, einiges mitgemacht. Sie hat nicht nur Probleme mit der Vergangenheit, sondern sie stellt auch ihre Zukunft mit ihrem Partner Rory infrage. Zu allem Überfluss fühlt sie sich bedroht und in ihrer Umgebung geschehen seltsame Dinge. Was ist in der Vergangenheit wirklich passiert und wie hängen diese Ereignisse zusammen. Oft glaubt man beim Lesen zu wissen, was wirklich passiert ist, dann aber passieren Dinge, die wieder alles infrage stellen. Bis zum überraschenden Ende des Romans ist man fasziniert und gefesselt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und man kann es kaum mehr aus der Hand legen. Ich habe auch alle bisher erschienenen Romane von Claire Douglas mit Begeisterung gelesen und freue mich schon auf das nächste Buch.