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Rezension zu
The Prom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Könnte vor allem für junge Jugendliche interessant sein

Von: lisaszeilen
08.04.2021

Edgewater, Indiana: Alles was sich Emma wünscht, ist gemeinsam mit ihrer Freundin Alyssa den Abschlussball ihrer Highschool zu besuchen. Doch als beim Kartenverkauf herauskommt, dass Emmas Date ein Mädchen ist, kommt dies einem Skandal gleich. Plötzlich bekommt Emma von allen Seiten Gegenwind. Und als auch noch zwei Broadway-Stars auftauchen und ihr ihre Unterstützung zusichern, rückt sie ungewollterweise ins Rampenlicht - und das gleich landesweit! Bereits das Cover macht deutlich, in welche Richtung sich "The Prom" bewegt. Die großen, leuchtend gelben Buchstaben lassen es wie das Plakat eines echten Musicals wirken. Und dieser Flair kommt auch in der Geschichte durch. Der Schreibstil Saundra Mitchells schafft es wundervoll, die Atmosphäre während eines Musicalbesuchs einzufangen. Eine lockere, jugendliche sowie einfach zu folgende Sprache sorgt für gute Unterhaltung und einen schnellen Lesefluss und sogar die Musik spielt hier eine (kleinere) Rolle. Hinzu kommen natürlich zwei Broadway-Stars, die schrill und bunt wie sie sind für eine Menge frischen Wind sorgen. Der eigentliche Fokus jedoch liegt auf den Protagonistinnen Emma und Alyssa - ein schönes Pärchen, wären da nicht ständig Ereignisse und Menschen, die die beiden entzweien. So kommt es nur zu eher wenigen Szenen gemeinsam mit den beiden, deutlich öfter werden die beiden Figuren getrennt voneinander beleuchtet. Dadurch hat mir das Knistern und die Tiefe zwischen den beiden gefehlt und der Funke konnte nicht ganz überspringen. Das ist wirklich sehr schade, denn an sich waren sie überaus sympathische und liebenswürdige Persönlichkeiten. Leider eben wirken sie als Paar nicht so ganz, mir wurde dieser Punkt zu oberflächlich angerissen. Nichtsdestotrotz finde ich, dass die Geschichte selbst durchaus einige schöne Momente bereithält. Die Grundidee fand ich spannend und auch die Wendung bezüglich der beiden Stars war interessant, wenn auch nicht allzu authentisch, gewählt. Kleine Intrigen und Machenschaften sorgen für zusätzliche Spannung, wobei die Handlung jedoch bodenständig bleibt. Alles in einem wurde ich so gut unterhalten und finde, dass "The Prom" gerade vor dem Musicalhintergrund eine nette, kurzweilige Geschichte für Zwischendurch ist. Empfehlen würde ich sie primär jungen Jugendlichen, die mit diesem Buch vielleicht einen ersten Einstieg in die LGBTQ-Thematik wagen möchten und einfach eine lockere Lektüre zum Entspannen suchen. 4/5 Sterne

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