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Rezension zu
Beste Freundin - Niemand lügt so gut wie du

Langeweile: Fehlanzeige - ein tolles Buch!

Von: schaetzelein83
05.04.2021

Die Journalistin Jessica Fox recherchiert über einen Doppelmord und findet heraus, dass die einzige Hauptverdächtige ihre ehemals beste Schulfreundin Heather ist, die im Koma liegt und sich bisher nicht zu den Vorwürfen äußern kann. Jessica kommen Zweifel, dass ihre Freundin zu so etwas fähig sein kann und wühlt in der Vergangenheit – die der Familie Powell, aber auch in ihrer eigenen, nichtsahnend was sie dadurch heraufbeschwört. Die Geschichte beginnt rasant mit einem Doppelmord und büßt auf den nächsten dreihundert Seiten nichts von der aufgebauten Spannung ein. Es tauchen immer mehr Personen auf, denen Claire Douglas gekonnt nahezu allen einen Hauch von „verdächtig“ einflößt, was Jessica's Suche nach der Wahrheit natürlich umso spannender macht. Auch die Erwähnung weit zurückliegender Geschehnisse, die anfangs in kurzen Zwischenkapiteln nur grob umrissen oder als persönliches Geheimnis zunächst weiter gehütet werden, sind gute Cliffhanger, die zum Weiterlesen einladen. Was mir beim Aufschlagen des Buches sofort aufgefallen ist, ist die für ein Taschenbuch ungewöhnlich große Schrift (vermutlich im Gegensatz zu den immer wieder auftauchenden Zeitungsartikeln), die mir total zusagt und dazu führt, dass die Seiten nur so an mir vorbeifliegen. Auch den Wechsel der Erzählperspektiven mit nahezu jedem Kapitelwechsel finde ich sehr gekonnt umgesetzt. Alles in Allem ein Buch, das ohne recht blutig zu sein, einen guten Spannungsbogen aufbaut und den Leser erst nach und nach an den damaligen Ereignissen teilhaben lässt, um dann letztendlich jede während des Lesens aufkommende Frage restlos und logisch aufzuklären. Knapp 500 Seiten, von denen sich jede Einzelne lohnt – Langeweile: Fehlanzeige! Eindeutige Leseempfehlung einer für mich neuen Autorin, und es wird sicher nicht mein letztes Buch von Claire Douglas gewesen sein.

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