Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Das Lied der Nacht

Eine moderne, epische Heldenballade

Von: booksaremybestfriends
01.04.2021

„Willkommen bei unserer bunten Schar, die gemeinsam allen Gefahren trotzt, manchmal sogar den eigenen Wahn. Willkommen, ihr neuen Gefährten von Weyd dem Wanderer.“ 
 Ich möchte euch heute gern "Das Lied der Nacht" von @christinebernardwrites aus dem @blanvalet Verlag vorstellen. 
 Mit ihrer Palace-Saga hat mich C. E. Bernard komplett abholen können, umso gespannter war ich also endlich etwas Neues von ihr lesen zu können. Die Wayfarer-Saga ist eben dieses Neue und sie ist so besonders. 
 Weyd, einer der Protagonisten, hat sich euch im Zitat eben ja schon vorgestellt. Er lebt, im Winter, gemeinsam mit Caer, der Bardin, Bahr, der Seefahrerin und dem alten Jori, der die Sprachen der Tiere beherrscht, in einer verlassenen Poststation. Die Gefährten müssen schnell erkennen, das eine alte Gefahr sie einzuholen droht, denn die Furcht und mit ihr die Schatten halten im Tal Schur Einzug. Die Furcht, sagt man, wird des Nachts von Gesang, Worten und auch nur Flüstern und Lichtschein angelockt, deswegen ist dies im Tal strengstens verboten. Aber was, wenn eben dies, ihre Rettung sein könnte? 

 Weyd ist einer der Wenigen, der Das Lied der Nacht kennt und um seine Bedeutung weiß und so fängt diese wortgewaltige Geschichte eigentlich erst an. Mich erinnert, in Anlehnung an die Welt vor allem, das Buch an eine Ballade. Ein Heldenepos würde man wohl im Mittelalter sagen. Es steckt einfach so viel Wortgewalt, so viel Bildgewalt, so viel Poesie in der Art, wie C. E. Bernard diese, doch brutale, Geschichte erzählt. Nichts wird geschönt, nichts wird ausgelassen. Gleichzeitig werden so viele Worte genutzt, um zu be- und umschreiben. Ich muss gestehen, am Anfang musste ich in die Geschichte und in die Art, wie sie erzählt wird, hineinfinden. Aber ziemlich schnell hing ich an den Lippen des Erzählers, der ohne Vorwarnung zwischen den Perspektiven und Personen springt. Dieses Buch muss man aufmerksam lesen und ihm zu 100 % folgen, sonst verliert man die Lust und kann dieser epischen Geschichte nicht folgen. Denn glaubt mir, die Reise von Weyd, Caer, Bahr und Jori sowie ihren neuen und alten Freunden und Gefährten ist nichts anderes als episch. Ich freue mich schon sehr auf Juli, wenn der Kampf gegen die Schatten und den Eisernen Baron weitergeht. C. E. Bernard kann einfach nicht anders als epische Geschichte erzählen und die gewaltigsten Welten zu erschaffen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.