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Rezension zu
Das Geheimnis der Themse

Solider Roman um alte Mythen in London

Von: Jasika
27.03.2021

Bei diesem Roman handelt es sich um eine Fortsetzung von "Der verbotene Fluss", die Geschichte von Charlotte und Tom wird weiter erzählt. London 1894. Die ehemalige Gouvernante Charlotte ist inzwischen seit zwei Jahren mit dem Journalisten Tom Ashdown verheiratet. Beide machen sich Gedanken, warum sie noch immer kinderlos sind, vertrauen sich aber nicht einander an. Eines Tages bekommt Tom das Angebot, ein Buch über magische Orte in London zu schreiben und nimmt den Auftrag an. Auch für Charlotte ist es eine willkommene Abwechslung von ihren Gedanken. Ein Waisenjunge findet am Ufer der Themse eine tote Frau, vieles deutet auf Selbstmord hin, aber was haben die fünf Kerzen vor Ort zu bedeuten? Charlotte trifft am Ufer der Themse auf Ned, einen alten Strandsucher, welcher ihr eine alte Münze zeigt von der sie sofort fasziniert ist. Der seltsame Mann spricht von Frauen, die sich normalerweise für seine Funde interessieren. Das junge Ehepaar gerät ohne es zu wissen in einen Strudel aus seltsamen alten Geheimbünden und magischen Ritualen. Das Buch begibt sich auf die Spuren der alten Mythologie in London. An sich ein sehr interessantes Thema, mir waren es allerdings zu viele Erläuterungen aus der schwarzen Magie bzw. Okkultismus, was einen Großteil des Buches ausmacht. Stellenweise war es dadurch langatmig und es treibt die Handlung nicht voran. Mir hat leider ein kontinuierlicher Spannungsbogen gefehlt. "Die Menschen haben immer Flüsse angebetet und ihnen Opfer dargebracht, um die Götter zu beschwichtigen, Fruchtbarkeit und Beistand zu erbitten." (Zitat Kap. 28) Fazit: Solider historischer Kriminalroman mit viel Mythologie, der leider nicht meinen persönlichen Lesegeschmack getroffen hat.

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