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Rezension zu
Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

Die Hofgärtnerin

Von: Manuela
26.03.2021

Oldenburg im Jahr 1891. Marleen lebt als Halbwaise in ärmlichen Verhältnissen und arbeitet als Stubenmädchen in einem Hotel um sich und ihre kranke Mutter ernähren zu können. Dabei hatte sie sich ihr Leben so ganz anders vorgestellt. Sie wollte Gärtnerin werden, so wie ihr verstorbener Vater, der ihr als Gärtner in der Hofgärtnerei die Liebe zur Natur und zu den Pflanzen nahe gebracht hat. Doch ihr Traum scheint in einer Welt, in der Frauen einen niedrigen Stellenwert haben, nicht umsetzbar zu sein. Und doch schafft sie es ihrem Traum ein Stückchen näher zu kommen, denn sie schneidet sich ihre Haare ab, verkleidet sich als jungen Mann und schafft es bei der der Hofgärtnerei angestellt zu werden. Doch obwohl ihre Verkleidung ihr den langersehnten Arbeitsplatz verschafft hat, bringt die Maskerade durchaus auch Probleme mit sich. Der Roman „Die Hofgärtnerin - Frühlingsträume“ von Rena Rosenthal ist ein blumiger Roman im wahrsten Sinne des Wortes, weckt Sehnsucht nach Frühling, Farbenpracht der Blumen und Sonnenstrahlen auf der Haut. Und doch handelt es sich gleichzeitig um einen recht gesellschaftskritischen Roman, der die Rolle der Frau kritisch betrachtet und die Un-Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau deutlich macht. Insgesamt eine unterhaltsame Geschichte, die mich jedoch sehr an den Roman Die Päpstin erinnert, denn auch dort kann die Protagonistin nur durch die Verkleidung als Mann Wissen und eine gute Stellung erwerben. Trotzdem von mir eine Leseempfehlung für alle, die gerne historische Romane lesen, gerne mitfiebern, wenn die Protagonistin ihrem Traum nachjagt und auf eher unkonventionelle Weise umsetzt und die es lieben wenn es ein Happy End zu geben scheint.

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