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Rezension zu
Die Kraft des Dialogs. Gelingende Beziehungen mit dem Dialogprinzip – privat, beruflich, zu mir selbst

Ein Buch, das jeder lesen sollte!

Von: Sonja
17.03.2021

Ein absolutes Knallerbuch, von dem ich mir wirklich wünschte, dass es möglichst viele Menschen lesen! Denn die Autorin beschreibt in diesem Buch, wie Beziehungen gelingen - mit anderen und mit sich selbst. Unser Leben besteht aus vielen, unterschiedlichen Beziehungen, "wir stehen in Beziehung zu unserer Umwelt, zu dem System, in dem wir uns befinden. Wir stehen in Beziehung zu dem, was wir tun, und wir stehen in Beziehung zu uns selbst. Gelingen unsere Beziehungen, gelingt unser Leben." Die Autorin beschreibt zunächst die fünf wichtigsten Aspekte, die für einen gelingenden Dialog wichtig sind: Interesse, Offenheit, Empathie, Augenhöhe & Respekt, Wertschätzung & Liebe. Nach diesem Kapitel hatte ich schon eine ganze Menge zum Nachdenken - und Üben, denn durch das ganze Buch ziehen sich viele Geschichten aus der Praxis der Autorin und Übungen und Selbstreflexionen. In diesem Buch gibt es so viel (über sich) zu entdecken und zu lernen. Im zweiten Kapitel geht es um äußere Dialoge, also Beziehungen zu anderen Menschen im beruflichen oder privaten Kontext. "Damit Beziehungen gelingen und wir uns nicht verlieren, brauchen wir ein Gleichgewicht zwischen Ich, Du und Wir. Dialog bedeutet, dass ich nur zu einem Drittel in der Beziehung stattfinde." Deshalb ist es wichtig, sich aufrichtig für den anderen zu interessiere, das Gemeinsame im Blick zu haben und trotzdem für sich selbst stehen zu können. "Je mehr ich über eine eigene Identität verfüge, umso offener kann ich mich für neue Welten öffnen." Dafür ist der innere Dialog, die Beziehung zu mir selbst wichtig. Denn "unser Ich ist unser Halt, der innere Dialog ist das Fundament, um im Außen Begegnungen auf Augenhöhe zu führen". Während Interesse, Offenheit und Empathie mich darin unterstützen, mich für mich selbst zu öffnen und zu fühlen, führt mich die Augenhöhe zu dem, was ich bin: Was sind meine Bedürfnisse? Wo liegen meine Grenzen? Was ist meine Komfortzone? Wo beginnt meine Integrität? "Wir können nur der sein, der wir sind, wenn wir auch respektieren, wer wir sind." Im Kapitel über die innere Realität geht es darum, zu schauen, welche Erfahrungen wir bisher mit Beziehungen gemacht haben, denn "je negativer unsere Beziehungserfahrungen und je schwächer wir in unserem Ich sind, je leerer und sprachloser die Beziehung zu uns selbst ist, umso größer ist der Anteil der Projektionen, die wir in die Beziehung mit einbringen und nicht als unseren Anteil erkennen, sondern dem anderen "zuschieben". Wie man solche Kränkungen und Verletzungen auflösen kann und wie Vergebung gelingt, beschreibt die Autorin im letzten Kapitel. "Wir haben, sobald wir erwachsen sind, unser Leben in der Hand. Wir sind Gestalter. Wir entscheiden, ob wir unser Leben im Dialog leben oder nicht."

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