Rezension zu
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
berührender Roadtrip
Von: annaEin sehr gelungener Roman über die Entscheidung zur Beendigung des Lebens, Demenz und all die Zwischenräume. Vor allem geht es aber um das Leben und was man daraus machen kann. Die Geschichte wird aus der Sicht von Terry erzählt, die mit der Zeit merkt, was sie eigentlich von ihrem Leben will. Gerade zu Beginn sind mir die Rollen in der Famile zu stereotypisch. Frau bleibt mit dem Kindern zuhause, arbeitet nicht und der Mann arbeitet nur, obwohl er den Job nicht mag. Sobald Iris mit ins Spiel kommt, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Gerne hätte ich noch mehr über ihr Innenleben erfahren. ihr Umgang mit der MS wird trotzdem sehr realistisch dargestellt und der Umgang mit der Demenz von Terrys Vater ist unglaublich liebevoll. Fast schon zu liebevoll, denn wirklich genervt ist eigentlich niemand, er darf in seiner eigenen Realität bleiben und das ist schön zu sehen. Besonders die Szenen in Frankreich haben es mir angetan. Das Ausbrechen aus alten Mustern und die Freiheit und Unbeschwertheit haben mich sehr berührt. Insgesamt ist dies ein sehr kurzweiliger und dennoch berührender Roman über das Leben in all seinen Facetten.
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