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Rezension zu
Die Optimistin

Zu viel „Optimismus“, zu wenig Nachvollziehbarkeit

Von: Hannah R.
16.03.2021

Der Autor erzählt die Geschichte des jungen Mannes Toygar, der vor seiner arrangierten Ehe flüchtet und bei Charlotte Keller im Seniorenheim landet. Diese berichtet ihm aus ihrem bewegten Leben, welches durch bekannte Persönlichkeiten wie den Beatles, Heinz Ehrhardt oder Ulrike Meinhof begleitet wird. Was sich zu Beginn noch recht amüsant liest, entwickelt sich bald zu einer Aneinanderreihung von unglaublichen Ereignissen und Berühmtheiten, sodass man nur noch die Augen verdrehen mag. Als roter Faden kann nur der „Optimismus“ verstanden werden, denn ansonsten haben die Geschichten keinen großartigen Zusammengang oder Sinn, der Buchtitel ist insofern treffend gewählt. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet. Leider bekommt man auch von der inneren Entwicklung von Toygar nicht sehr viel mit und wird am Ende von einer Wendung überrascht, welche vorher nur minimal angedeutet und nicht begründet wird. Insgesamt wirken alle beschriebenen Figuren sehr platt, da zwar immer beschrieben wird, was passiert aber nur in Nebensätzen Gefühle und Gedanken erwähnt werden. Wer hier einen bewegenden Roman erwartet, wird leider enttäuscht.

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