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Rezension zu
The Cousins

Das Buch ist ein kurzweiliger Krimispaß für jeden.

Von: Ginny Galaxy
01.03.2021

Wer mich kennt, der weiß, ich liebe eine gute Kriminalgeschichte. Ein kurzer Blick auf den Klappentext von The Cousins: ZWEI COUSINEN, EIN COUSIN. EIN TÖDLICHES FAMILIENGEHEIMNIS. HELL YES, count me in!! Ich habe dieser Veröffentlichung entgegengefiebert, denn ich bin ein großer Fan von Karen M. McManus‘ Werken und habe bereits alle Vorgänger verschlungen. Wenn’s nach mir geht, kann es nicht genug von ihren YA-Krimis geben. Wer jetzt allerdings glaubt, dass diese Rezension ein einziger Lobgesang auf das Buch wird, der hat sich geschnitten. Das Buch in einem Satz Das Buch ist ein kurzweiliger Krimispaß für jeden. Hinweis: Danke an den cbj-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Die Story-Familiengeschichte birgt gefährliche Abgründe… es geht doch nichts über düstere Geheimnisse, verzweifelte Menschen, die ihre Geheimnisse schützen wollen und jene, die sie lüften möchten. Ich gebe zu, ich bin mit wirklich sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Wir kennen es alle – eigentlich sollte man das nicht tun, aber, shame on me, ich konnte einfach nicht anders. Dementsprechend habe ich das volle Programm erwartet: mysteriöse und interessante Charaktere, eine spannungsgetriebene Handlung, die süchtig macht, der Tod, der auf jeder neu aufgeschlagenen Seite lauert und ein Ende, das mich alles, was ich geglaubt habe, in Frage stellen lässt. Ganz so ist es dann leider nicht gekommen. Die nachfolgende Rezension ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau, denn ich lese einfach sehr viel in diesem Genre und da wird man doch mit der Zeit wählerischer. Nichtsdestotrotz möchte ich vorweg sagen, dass ich dieses Rezension zu The Cousins Der Storyaufbau von The Cousins Als Leser finden wir zu Beginn des Buchs einen nützlichen Stammbaum, der uns hilft, die Mitglieder der Familie Story einzuordnen. Die Kapitel werden jeweils aus den Perspektiven der drei Hauptcharaktere Aubrey, Milly und Jonah erzählt. Zwischendurch gibt es auch Rückblicke aus dem Jahr 1996, bei der ein personaler Erzähler einige Geschehnisse aus der Sicht von Millys Mutter Allison schildert. Charaktere & so Kommen wir zurück zu meiner Aufzählung, was ich erwartet habe (mysteriöse Charaktere, spannungsgetriebene Handlung, Tod auf jeder Seite, ein überraschendes Ende). Die Charaktere sind zwar interessant und super unterschiedlich, was ich gut finde, aber meiner Meinung nach hätten sie noch mehr ausgearbeitet werden können. Ich bin persönlich kein Fan von verschiedenen Erzählperspektiven, da man oft, aus Platzmangel, zu wenig über die einzelnen Charaktere lernt. Das war hier für mich leider der Fall. Jeder Charakter ist eigen und an sich auch sympathisch, aber mir fehlte daeinfach der Zugang zum Innersten. Ich hätte mir mehr Herzblut gewünscht. (Nicht zwingend wortwörtlich.) Achtung… Wendung! Das Prinzip der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da ich, wie bereits erwähnt, ein Fan von düsteren Familiengeheimnissen bin. Jedoch hätte für meinen Geschmack ein noch schnelleres Tempo vorgelegt werden können. Allerdings überrascht die Autorin immer wieder mit Wendungen während des gesamten Verlaufs der Geschichte, und spart sich das nicht nur für das Grande Finale auf, was ich an den Werken von McManus besonders reizvoll finde. Die Rückblicke zum Sommer, in dem die Eltern der Protagonisten selbst Teens bzw. Tweens waren, haben dem Ganzen noch mal eine neue (Erzähl-)Dimension und Spannung verliehen. Ich hätte mir allerdings noch mehr proaktives Schnüffeln und Recherchieren von den Protagonisten gewünscht – aber das ist einfach mein Geschmack. Berühmte letzte Worte… oder so. Das Ende hat mich nicht so mächtig geflasht, wie ich es gern gewollt hätte, aber an sich finde ich es trotzdem sehr gelungen. Das Buch ist ein kurzweiliger Krimispaß für jeden. Wer öfter Werke von Karen M. McManus liest, weiß, dass die Autorin bis zuletzt ein Hintertürchen für Spekulationen und Cliffhanger offen lässt. Mehr verrate ich aber nicht – lest es am besten selbst. 😊

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