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Rezension zu
Der Rhythmus des Krieges

Der Turm und die Sprengsel

Von: booksurfer
23.02.2021

Nach einer viermonatigen Verschiebung ist endlich der erste Teil von "Der Rhythmus des Krieges" erschienen, der in Deutschland inzwischen 7 Band der Sturmlichtchroniken und natürlich bin ich direkt wieder nach Roschar gereist: Roschar ist eine von Stürmen heimgesuchte Welt. Diese Großstürme bringen neben der Verwüstung auch das magische Sturmlicht zu den Menschen und entfesseln bislang ungeahnte Kräfte in ihnen. Kräfte, die Roschars Völker im Kampf gegen die scheinbar unbesiegbare Armee der Bringer der Leere bitter nötig haben. Werden Fürst Dalinar, Kaladin und die Strahlenden Ritter Roschar rechtzeitig vereinen? Zu Beginn hab ich ein paar Seiten gebraucht, um mich zu orientieren, da der letzte Teil schon eine Weile her ist. Aber in kürzester Zeit war ich wieder in der Geschichte drin und wurde direkt in ihren Bann gezogen. Auch diesmal gelingt es dem Autor wieder durch ein geniales Worldbuilding die Welt von Roschar noch zu erweitern. Ich war froh jetzt endlich mehr über den Turm und die Sprengsel zu erfahren so wie den weiteren Weg unserer Helden zu folgen. Normalerweise ist ja Schallan mein absoluter Favorit unter den Protagonisten, das hat sich hier aber geändert. Sie zieht sich immer mehr zurück und überlässt ihren anderen Persönlichkeiten das Feld und so toll ich Schleier auch finde so fehlt mir die alte Schallan ein wenig. Dafür treten für mich Adolin und Kaladin aus ihrem Schatten und bekommen beide hier sehr starke Storylines verpasst. Kaladin leidet unter den Ereignissen des letzten Bandes was ihn zunächst auf einen anderen Weg in seinem Leben führt. Die Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und seinen Charakter noch mal etwas breiter gefächert. Adolin macht sich nicht nur Gedanken um Schallan und ihre Entwicklung, sondern muss auch seinen Platz im Leben finden und gegen seinen Vater verteidigen. Das gelingt ihm ganz gut und er beweist, dass er auch in der Schlacht einen kühlen Kopf bewahren kann und bereit ist neue Wege zu gehen. Natürlich treffen wir auch auf alle anderen Figuren wie Dalinar, Navani oder Tarawangian und auch hier erwarten uns einige Überraschungen. Der Schreibstil von Brandon Sanderson ist einfach großartig, er schafft es immer einen direkt in die Geschichte zu ziehen und eine gute Balance zwischen Charakterentwicklung, Action Sequenzen und Storyline zu finden. Dadurch wird es selbst auf 1000 Seiten nicht langweilig und man merkt gar nicht wie schnell man durch die Seiten fliegt. Natürlich hätte man wieder ein paar Sachen komprimieren können aber dann wäre es eben kein Sanderson und dafür lieben wir ihn. Der Rhythmus des Krieges konnte mich wieder sehr begeistern, auch wenn es sich wie ein Vorspiel zum zweiten Teil "Der Turm der Lichter" anfühlt. Gerade, wenn es am spannendsten ist, wird man aus der Geschichte gerissen. Dennoch gab es auch diesmal wieder sehr starke Geschichten, einige Intrigen und unvorhersehbare Wendungen. Eine absolute Leseempfehlung für die komplette Reihe. Jetzt heißt es warten auf den 24.05.2021 dann erscheint endlich die Fortsetzung "Der Turm der Lichter." 5 von 5 Sternen

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