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Rezension zu
No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht

Mitten in der Wüste

Von: Anetts Bücherwelt
10.02.2021

No Mercy ist der zweite Thriller von Taylor Adams. Bereits den ersten „No Exit – Diese Nacht überlebst du nicht“ hatte ich gelesen und war sehr begeistert davon. Nun also der zweite, der vom Titel her sich dem ersten anpasst, aber eigentlich mit dem ersten Band nichts zu tun hat, außer vielleicht die Art und Weise und das eingeschränkte Setting (was ich auch hier wieder großartig fand). James und Elle Eversman sind auf den Weg in ein neues Leben. Alles was sie haben, ist im Auto, sie wollen komplett neu anfangen. Doch auf der Fahrt dahin kommt es zu Komplikationen. Ihre Route durch die Mojave Wüste ist durch einen Steinschlag blockiert und sie müssen ausweichen. Auf eine Route, die noch weniger befahrbar ist, als die eigentliche, und auf der noch weniger los ist. Und ausgerechnet auf diesem Abschnitt macht ein Scharfschütze seine Schießübungen. Das kann doch kein Zufall sein! Nein, ist es natürlich auch nicht. Denn der Killer macht dies bereits über Jahre, wie man später erfährt. Und ich fand das ganz spannend, die Kapitel waren teilweise auch aus seiner Sicht erzählt, so dass man in sein Leben einen Einblick bekam. Aber der wirkliche Held war hier wohl James, der eine wahnsinnige Entwicklung in dem Buch durchmachte. Er weiß sich zu helfen und manchmal erinnerte mich an MacGyver, der aus allem was er hatte, und sei es noch so einfach, etwas bauen konnte. James entwickelte sich zu so einem Helden und versuchte das Beste aus der Situation zu machen. Schliesslich hatten sie nur noch ihr Leben. Mich konnte das wieder sehr begeistern, natürlich frage ich mich, wieso man nichts, bzw. nicht viel zu trinken mit hat, wenn man die Wüste durchfährt. Das auch ausgerechnet zwei Fahrzeuge da aufeinander treffen, wo es doch sonst kaum befahrbar ist. Aber das habe ich einfach der Spannung wegen aufgegeben, denn spannend war es auf jeden Fall. Auch konnte man nicht ahnen, wie das Buch ausgehen sollte, immer wieder wurde ich überrascht, was es für Wendungen gab. Und trotzdem. Das Buch war toll, ich habe es recht schnell gelesen, aber es kommt einfach nicht an seinen Vorgänger heran, den fand ich einfach noch viel besser! Ich kann auch nicht genau sagen, woran das liegt. An den Menschen? Der Situation? Mehr Spannung? Keine Ahnung. Trotz allem hat mir No Mercy auch sehr gut gefallen und ich werde weiter nach Büchern von Taylor Adams Ausschau halten.

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