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Rezension zu
Das Mädchen Jannie

Mein erstes Buch von Petra Hammesfahr und ich bin beeindruckt

Von: Kerstin Wilde
25.01.2021

Vielen Dank für das Leseexemplar, dass ich nun bewerte. Ich lese absolut viel und suche immer nach Büchern, die mich beeindrucken. Bei der Menge die ich lese, ist dies gar nicht mehr so einfach, aber dieser Schriftstellerin ist das absolut gelungen. Ich frage mich, warum ich noch nie von ihr gehört und gelesen habe. Ich vergebe 4,5 Sterne und runde deshalb die bildlichen Sterne auf. Ehrlicherweise muss ich euch sagen, dass ich das Buch erst im zweiten Anlauf durchgelesen habe. Beim ersten Versuch, fand ich es so zäh, dass ich es nach 70 Seiten erst einmal weggelegt habe. Ich empfand die Schrift als sehr klein, es steht wirklich viel Text auf den Seiten, also für 10 Euro bekommt man hier auch wirklich sehr gute Literatur geboten! Ich empfand es nie als schlecht oder langweilig, aber sehr viel zu Beginn. Natürlich habe ich es dann weiter gelesen und es ging dann mit einem Mal. Man muss sagen, es ist halt kein 0815 Krimi/Thriller den man mal schnell liest. Wie gesagt, man bekommt sehr viel Input. Jannie ist ein Mädchen, dass durch Zufall aus der polnischen Sippschaft, die im Menschenhandel tätig ist, fliehen kann. Sie flieht zu Dieter alias Black Devil auf den Hof, der seine Mutter plegt, die seit einem Schlaganfall ans Bett "gefesselt" ist. Das Buch wird auch entsprechend aufgegliedert in Jannie, Black Devil, Die Rezensentin/Dominik und Puzzleteile. Der Autorin gelingt es, das man schmunzeln muss aber auch angeekelt ist. Black Devil zum Beispiel: Er kümmert sich wirklich rührend um seine Mutter und um Jannie und man will als Leser gar nicht glauben, welch ekligen, perversen Plan er eigentlich hat, den man immer wieder lesen wird, den er immer wieder mit uns teilt. Wahnsinn wie sie das geschafft hat, das er einem auf der einen Seite sympatisch erscheint und auf der anderen Seite ein absolutes Monster ist und dieses Monster ist auch noch selbst Autor, so betitelt er sich. Über die Rezensentin musste ich oftmals schmunzeln, da die Autorin sich teils auslässt über die verschiedenen Arten zu bewerten , jedoch bringt sie auch dieses Thema ernsthaft und kritisch zur Sache. Vielleicht hat sie sich selbst schon geärgert, wer weiss. Als Leser ist man immer weiter als die Puzzlestücke, sprich die Fahnder und das macht es auch wieder so spannend. Alles in allem hat die Autorin einen Wahnsinns Plott geschaffen, der auch absolut rund ist. Mehr kann und will ich zu dieser Geschichte nicht sagen, aber absolute Leseempfehlung von meiner Seite. Ich habe lange nicht mehr so geschwärmt von einer deutschen Schriftstellerin. Sagenhaft. Es war nicht das Letzte Buch, dass ich von ihr gelesen habe. Den halben Punkt Abzug gibt es wegen dem Anfang und wegen der Schriftgrösse. Sorry meckern auf hohem Niveau.

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