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Rezension zu
Ein Schotte kommt selten allein

"Caledonia"

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
17.01.2021

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Ein Schotte kommt selten allein“ von Karin Müller Die Journalistin Janne lebt mit ihren beiden Katzen George und Lucas zusammen und liebt im Großen und Ganzen ihr Singledasein. Ihr 40er Geburtstag steht an und sie ist im festen Glauben diesen alleine zu feiern. Aber ihre Schwester hat mit Hilfe von Jannes Freundinnen eine Überraschungsparty organisiert und als Geschenk bekommt Janne eine Busreise nach Schottland geschenkt. Als großer „Outlander-Fan“ wollte Janne schon lange mal nach Schottland, allerdings hatte sie sich die Reise etwas individueller und nicht mit einer Horde von anderen Menschen vorgestellt. Da sie das Geschenk schlecht ablehnen oder umtauschen kann, tritt sie also die Reise an; und der befürchtete Albtraum nimmt tatsächlich seinen Lauf. Die 45 Mitreisenden sind nervig und der Reiseleiter hetzt sie mit der Stoppuhr von einer Sehenswürdigkeit zur Nächsten. „Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar …... „ Fazit: Wieder einmal literarisch nach Schottland zu reisen fand ich sehr verlockend, als Karin Müller mich fragte, ob ich ihr Buch auf meinem Blog vorstellen würde. Mein Wunsch dorthin zu reisen stammt allerdings aus den 80er Jahren und ist eng verbunden mit dem Film „Highlander“ sowie dem Schauspieler Christopher Lambert. Da ich weder eine Folge von „Outlander“ gesehen, noch ein Buch von Diana Gabaldo gelesen habe war ich also sehr gespannt. Der detaillierte und flüssige Erzählstil von Karin Müller hat mir gut gefallen. Das Buch ließ sich gut in einem Rutsch durchlesen. Auch wenn es an manchen Stellen ein kleines bisschen langatmig- und die Protagonistin Janne mir an der ein oder anderen Stelle zu übertrieben dargestellt war, wird dies auf jeden Fall durch den humorvollen Erzählstil der Autorin allemal wettgemacht. Die Charaktere sind gut und detailliert herausgearbeitet. Mit Janne hat die Autorin eine Protagonistin kreiert, die gerne in Fettnäpfchen tritt, aber durch ihre sympathische Art doch alles wieder ins Lot bringt. Genau diese Fettnäpfchen sind es aber, die einen immer wieder zum Schmunzeln bringen und der ironische und teilweise schon fast sarkastische Humor von Karin Müller ist auf jeden Fall eine ihrer ganz großen Stärken, sodass Lacher unvermeidlich waren und ich mich gut unterhalten fühlte. Mit ihrer originellen Idee eine organisierte Bustour in den Fokus ihrer Geschichte zu rücken hat Karin Müller auf jeden Fall eine Punktlandung gemacht. Natürlich bedient sie sich dabei sämtlicher Klischees die einem zu solchen Busfahrten einfallen, aber genau dies ist ja letztlich der Clou dieser Geschichte. Auch wenn es mir schon vorher klar war – jetzt definitiv – keine durchorganisierte Bustour, sondern Individual-Urlaub werden weiter auf meiner Agenda stehen. Da die Autorin die Serie „Outlander“ immer wieder mit einbezieht, kommen sicherlich Fans dieses Genres besonders auf ihre Kosten. Parallel zu dieser Lektüre habe ich mir die ersten Folgen von „Outlander“ angeschaut, musste jedoch schnell einsehen, dass ich hier wohl kein Fan werden kann, da mich sowohl die Geschichte, als auch Caitriona Balfe als Hauptdarstellerin nicht sonderlich angesprochen haben. Auf jeden Fall eine humorvolle und kurzweilige Geschichte über eine Bustour durch Schottland – nicht nur für „Outlander“ Fans!

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