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Rezension zu
Die juten Sitten - Goldene Zwanziger. Dreckige Wahrheiten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

In den 20erJahren war nicht alles so Golden

Von: Winniehex
03.01.2021

Berlin, 1927: Die achtjährige Hedi wächst im berüchtigten Bordell »Ritze« auf. Ihre Großmutter Minna, die das zwielichtige Etablissement betreibt, die strenge Domina Natalia und die bildschöne Hure Colette sind die einzige Familie, die Hedi je kannte. Von ihnen lernt sie alles, was sie fürs Leben braucht. Drei Jahrzehnte später ist Hedi eine gefeierte Hollywood-Diva - und eine zum Tode verurteilte Mörderin. Kurz vor ihrer Hinrichtung erzählt sie einem Journalisten der New York Times die ganze ungeschminkte Wahrheit über ihr Leben. Eine Wahrheit, die sie unsterblich machen wird ... Mal ein Buch was nicht alles schön beschreibt, die Autorin hat hier eine wirklich derbe Sprache zu Tage geführt. Man lernt die kleine Hedwig Hallig kennen und wie Sie groß geworden ist, dann lernt man Hedwig 1954 kennen als eine berühmte und bekannte Schauspielerin. Nur das Sie gerade nicht gefeiert wird, sondern zum Tode verurteilt werden soll bzw. ist und kurz vorher noch einem Journalisten ein Interview geben möchte. In diesem erzählt Sie Ihren Werdegang und der Leser erhält immer wieder Rückblenden zu Ihrem Erwachsenwerden. Das Buch ist nicht für jeden was, dass muss man ganz offen sagen. Der Schreibstil ist sehr frech und rotzig geschrieben, sowie man die Berliner Schnauze halt kennt. Die Autorin erzählt Dinge, wo man als Leser erstmal selbst alles verarbeiten muss. Nicht, dass es besonders schrecklich ist, sondern dass man einfach mit der Art des Schreibstils der Autorin zurechtkommen muss. Mir persönlich hat das Buch wirklich gut gefallen, an manchen Stellen fand ich es langatmig und sehr gezogen. Ansonsten ist es wirklich ein gelungenes und frisches Buch mit einer frechen Art. Vielen Dank an das #Randomhouse Bloggerportal und den #Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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