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Rezension zu
Pandora Stone - Heute beginnt das Ende der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Nichts ist wie es scheint. Ein fantastischer Reihenauftakt.“

Von: lovebooksandpearls
20.12.2020

Worum es in der Geschichte geht: Ein ganz normaler Tag im Leben der 16 jährigen Pan wird zu ihrem größten Alptraum. Alles beginnt normal und wenige Stunden später sterben alle Menschen um sie herum an einem heimtückischen Virus, sie muss zu sehen wie ihre Lehrerin stirbt, Menschen auf der Straße an ihrem eigenen Blut ersticken und ihre Mutter + ihr kleiner Bruder der Seuche zum Opfer fallen. Die Bevölkerung der ganzen Welt wird in wenigen stunden dahingerafft und fast keiner überlebt. Bis auf wenige, Pandora eingeschlossen. Sie erwacht einige Wochen später in einem Spital auf einem Berg. Sie wurde zwischen all den Leichen gefunden + in die „Akademie“ gebracht. Umgeben von 400 anderen überlebenden Jugendlichen und einer scheinbar unüberwindbaren Mauer soll sie hier auf ein Leben nach dem Virus vorbereitet werden. Die Lebensumstände sind karg und hart und Pandora wird von Alpträumen geplagt, die sie an der Realität zweifeln lassen. Weitere Ungereimtheiten veranlassen sie dazu die Realität zu hinterfragen und die unüberwindbare Mauer stellt ein weiteres Rätsel da. Zur Geschichte: Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der erzählt wie rasend schnell das Virus sich verbreitet + wie Pandora die Situation erlebt. Ein Erzähler führt aus Pans Perspektive durch die Handlung. Wenige Wochen später geht es im Spital der Akademie weiter. Nach und nach lernt man die Charaktere kennen. Die Leiter der Einrichtung und Pandoras kleine Gruppe. Jeder von ihnen spielt – neben Pan – eine wichtige Rolle und sticht durch Eigenheiten heraus. Direkt von Anfang an ist die Erzählung undurchsichtig und wirft viele Fragen auf, die die Handlung sehr interessant machen. Denn hier ist wirklich nichts und niemand wie es scheint. Pans Alpträume spielen eine zentrale Rolle zur Wahrheitsfindung, hier liegt scheinbar der Schlüssel. Es geht aber auch um Zusammenhalt, Freundschaft, Realität oder Fiktion. Daum, ob man seinem Verstand trauen kann. Die Storyline ist extrem gut ausgeklügelt, zu keinem Zeitpunkt kann man abschätzen in welche Richtung es geht, was als nächstes passiert oder wie sich die Charaktere verhalten werden. Gegen Ende wird auch der Schauplatz gewechselt, was die Spannung noch einmal verstärkt und die Emotionen hochkochen lässt. Und wieder neue Fragen, Vermutungen und Spekulationen aufwirft. Das Ende selbst ist fesselnd, zum mitfiebern und lässt viel Stoff für den zweiten Band offen. Die Charaktere: Barry Jonsberg hat mit sehr viel liebe zum Detail seine Charaktere geschaffen und ihnen Tiefe verliehen. Jeder von ihnen hat seinen Platz in der Geschichte und fügt sich perfekt in die Interaktion mit den anderen. Obwohl es einige Charakter sind fand ich es nicht schwer den Überblick zu behalten, ganz im Gegenteil es war spannend + aufregend ihr Miteinander zu beobachten. So viele verschiedene Menschen mit Stärken und Schwächen, Vor und Nachteilen, interessanten Charakterzügen und Eigenheiten habe ich schon lange nicht mehr in einem einzigen Buch gefunden. Schreibstil und Lesefluss: Mit seinem Schreibstil hat mich Barry Jonsberg ab der ersten Satz für sich gewonnen. Er schreibt frisch, jugendlich, anschaulich + packend. Er bedient sich kurzer präziser Sätze + Beschreibungen, die aber so bildlich sind, das mir seine Worte – vor allem beim Prolog – unter die Haut gingen. Trotz der etwas kleineren Schrift lässt sich das Buch wie nichts weg lesen. Ich kam flüssig und schnelle durch die Seiten, was natürlich auch an der wahnsinnig tollen Story lag. Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen Druckfehler im Text, die haben meinen Lesefluss etwas gestört. Meine Meinung: In dieser Geschichte ist nichts + niemand wie es scheint. Der Einstieg hat mich direkt gefesselt und hat mir auch ein mulmiges Gefühl beschert. In Anbetracht was gerade so um uns herum geschieht war das schon heftig. Ich habe angefangen zu lesen + dann konnte ich nicht mehr aufhören. Barry Jonsberg Schreibstil hat mich gepackt. Kurze, präzise Sätze + Beschreibungen, die bildhaft und sehr anschaulich waren, so dass ich mir alles und jeden super vorstellen konnte haben mich nicht mehr losgelassen. Die Handlung ist von Anfang bis Ende unvorhersehbar. Ich habe spekuliert und viel Ideen gehabt. Aber worauf es – eventuell – hinausläuft ist auch jetzt noch reine Spekulation meinerseits. Mit diesem ersten Band hat er eine fesselnde Grundlage für seine Pandora Stone Reihe geschaffen, die voll ist mit interessanten Charakteren, Fragen aufwirft, die Zusammenhalt, Wahrheit und Fiktion beleuchtet. Das einzige was mich wirklich gestört hat – aber da kann die Geschichte nichts dafür – sind die vielen Druckfehler, das fand ich nicht so toll. Ansonsten gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für alle Dystopie Fans, die es lieben mit zu rätseln und das Zusammenspiel mehrerer Charaktere spannend finden. Band 2 liegt schon hier und ich freue mich riesig darauf.

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