Rezension zu
Grünes Öl
Zu viele Ideen für zu wenig Geschichte
Von: JulaDie Grundiedee des Buches fand und finde ich auch immer noch, sehr faszinierend. Öl aus Algen um damit eine umweltfreundliche und billige Alternative zu Erdöl zu haben. Und auch die Verknöpfung zum Thriller hat Potential. Aber es sind leider viel zu viele Charaktere und Sichtweisen aus denen das Buch geschrieben wird, sodass viele hohl bleiben und man sie gar nicht richtig kennenlernen kann oder ihr Handlungsstrang die benötigte Zeit hat sich voll zu entfalten. Und manche Figuren tauchen durch "Zufall" immer wieder auf, meinem Gefühl nach nur um wiederkehrende Figuren zu haben und nicht noch mehr Figuren einzuführen. Mir erschien das teilweise unpassend und unglaubwürdig. Leider lag der Hauptfokus auch weniger auf den Startup-Gründern sondern mehr auf der terroristischen Bedrohung. Auch spannend aber nicht das was ich nach dem Klappentext erwartet hatte. Daher war ich etwas enttäuscht. Auch das Ende kam sehr schnell und die "Große Auflösung" ist einem als Leser recht schnell klar und aber die Figuren verhalten zum Teil unglaublich naiv und landen so in vermeidbaren Situationen. Ich bin immer noch der Meinung dass das Buch eine großartige Idee ist, aber leider war sie etwas überfrachtet.
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