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Rezension zu
Mookie – Weihnachten mit Schwein

(K)eine Schweinischen Weihnachten

Von: Mimi
18.12.2020

Der Roman "Mookie - Weihnachten mit Schwein" von der Autorin Laura Wohnlich erzählt von der Hauptfigur Joachim, der bereits seit einiger Zeit in einer Sinnkrise steckt, aus der er nicht mehr alleine herausfindet. Zwei Tage vor Weihnachten erhält er ein ungewöhnliches Paket. Ungewöhnlich daher, weil sich darin ein kleines süßes Hausschwein befindet. Zudem lässt sich der Absender des Pakets nicht ermitteln. Kurzerhand macht sich Joachim auf die Suche nach dem rätselhaften Absender, natürlich in Begleitung seines neuen tierischen Freundes, das er auf den Namen Mookie tauft. Anhand des Titels und des Klappentextes habe ich einen lustigen, humorvollen und tierischen Roman mit weihnachtlichem Rahmen erwartet. Diese Erwartungen zerplatzten jedoch bereits nach wenigen Seiten, denn bekommen habe ich eine spannungsarme Erzählung über einen dem Leser eher unsympathischen Protagonisten, in der über den Sinn des Lebens philosophiert wird. Besonders enttäuschend fand ich, dass das Schweinchen Mookie leider nur eine kleine Nebenrolle erhalten hat und eher ein Mittel zum Zweck darstellt. Dies zeigte sich bereits zu Beginn, da Mookie erst in Kapitel 5 überhaupt Erwähnung fand. Die Autorin verwendet ungewöhnliche Beschreibungen und vor allem in Dialogen sehr jugendlichen Erzählstil. Mich persönlich hat dieser Stil leider nicht angesprochen. Positiv erwähnenswert ist jedoch das nette Ende des Romans, bei welchem der Spruch „Schwein gut, alles gut“ durchaus zutreffend ist. In den letzten Seiten hat mein Leserherz durch das Happy-End Erfüllung gefunden. Und auch die Auflösung des Rätsels um die Herkunft von Mookie hat mir mal ein Schmunzeln entlockt. Kurzum: Deprimierender und langwieriger Anfang, spannungsarmer Mittelteil mit zu vielen philosophischen Elementen und einem kleinem Happy-End zum Schluss... Für mich persönlich keine Empfehlung für einen netten weihnachtlichen Leseabend vor dem Kaminofen.

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