Rezension zu
Der Trotzkopf

Der Trotzkopf hat mich durch meine Kindheit und Jugend begleitet, ich habe nicht nur das Buch mehrfach verschlungen, sondern auch öfters die Filme gesehen und ganz klar als Fan, durfte nun das Hörbuch einziehen. Ich liebe die Geschichte um die aufmüpfige 15 jährige Ilse Macket die dann in ein Mädchen Internat soll sehr. Zu Beginn in der Geschichte rennt die junge und Ilse schnell und sehr aufgeregt ins elterliche Haus und berichtet ihrem Vater voller Freude, dass die Hündin Diana Welpen hat. Dabei ignoriert sie gekonnt den Besuch. Auch für ihre Stiefmutter hat sie leider keine Begrüßung übrig. Darauf angesprochen, erklärt sie, dass sie es nicht für nötig hält. Man merkt also gleich, dass Ilse ihren eigenen Kopf hat. Unsere Romanfigur entwickelt sich hier von einem kindlichen Trotzkopf in eine junge hübsche Dame mit allen Höhen und Tiefen, die es auf diesem langen Weg zu bewältigen gibt. Es ist eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft und Liebe. Heike Makatsch liest hier sehr gekonnt das Buch vor. Ihre Stimme ist angenehm und man hört ihr gern beim lesen zu und träumt sich so in kurzer Zeit in die Geschichte. Auch die anderen Charaktere die in der Geschichte auftauchen sind klar gezeichnet und die Mädchen in der Pension, werden für unsere Ilse echte Freundinnen und stehen ihr stets mit Rat und Tat zur Seite Besonders Nelli, eine junge Waise wird für Ilse eine wahre Bezugsperson fern des Elternhauses. Sie mochte ich neben Ilse gleich von Anfang an gut leiden. Fazit: Wer Lust auf eine Reise in die Vergangenheit hat und Nostalgie pur schnuppern möchte, den lege ich dieses Hörbuch gern ans Herz.