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Rezension zu
Winterzauber in Mayfair

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Roman zum Einkuscheln

Von: Tine_0111
04.12.2020

Emily Parker scheint das schlimmste Weihnachten überhaupt bevorzustehen – davon ist sie zumindest überzeugt. Liebeskummer über ihren verunglückten Lebenspartner und ein neue, ihr aufgebrummte Aufgabe an der Arbeit, machen ihr das Leben schwer. Emily ist Lehrerin und ihre Chefin brummt ihr die die Organisation des Weihnachtsmusicals der Schule auf. Dabei ist sie doch völlig unmusikalisch. Doch dann gabeln ihre Schüler den skandalumwitterten Musiker Ray Stone auf, der nach einer durchfeierten Nacht verkatert im Schulschuppen aufwacht. Konnte er Emilys Rettung sein? Konnten sie sich evtl. gegenseitig helfen? Vielleicht wird es ja das schönste Weihnachten, das Emily je hatte… Dieser Roman ist bereits der fünfte der „Winterzauber-Reihe“ und nachdem mich der letzte nicht so wirklich begeistert hatte, bin ich aber dieses Jahr wieder schwach geworden und er durfte bei mir einziehen. Das Cover ist unverkennbar und wieder einmal wunderschön gestaltet. Es glitzert und funkelt richtig und mit dem verschneiten London darauf kommt man sofort ins Träumen. Die Geschichte war für mich allerdings zu Beginn recht zäh. Ich kam nicht wirklich rein und es besserte sich erst als Emily und Ray sich treffen. Emily war mir mit ihrem verrückten Kleidern und ihrem Charakter wirklich sympathisch, auch wenn sie für mich an manchen Stellen wirklich naiv wirkte. Ray hingegen mochte ich auf Anhieb. Auch wenn er auf den ersten Blick das Klischee des abgestürzten Rockstars voll erfüllt, muss man als Leser doch feststellen, dass es auch hier ein Geheimnis gibt, welches er mit sich herumträgt. Und genau dieses spricht ein Thema an, welches oftmals nicht gesehen oder sogar belächelt wird. Leider kam dieses hier für mich in dieser Geschichte zu kurz. Klar, das ist auch dem Genre geschuldet, aber etwas ausführlicher hätte es schon sein können. Auch die vielen Liedtexte habe ich zum Schluss nur noch überflogen, weil es mir einfach zu viel wurde und mich im Lesefluss störte. Dennoch bleibt dieser Roman ein Wohlfühlroman mit einer tollen Atmosphäre und Baggot hat nach dem Ausreißer des letzten Jahres wieder zur alten Form zurückgefunden.

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