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Rezension zu
Das Winterkarussell

Das "alte Mädchen"!

Von: Leseratte Austria
16.11.2020

„Das Winter Karussell“ ein Roman von Anna Liebig im blanvalet Verlag erschienen. Mit 332 Seiten. Die Kapitel sind abwechselnd im Jahr 1990 und 1938 geschrieben. Es ist 1990 und Antonia ist Schülerin in Wiesbaden. Als sie erfährt, dass ihre Mutter einen Unfall hatte und starb, brach für Antonia eine Welt zusammen. Vor wenigen Jahren starb ihr Vater an Krebs. Nun stand sie alleine da und wurde in eine Unterkunft der Jugendwohlfahrt untergebracht. Erst als ihre Betreuerin einen unbekannten als ihren Großvater ausfindig machen konnte, bekam Antonias Leben einen neuen Sinn. Er lebte in Finsternthal auf einem alten Bauernhof. Er hieß Otto und wusste weder, dass er eine Tochter noch eine Enkelin hatte. Vor vielen Jahren hatte er eine Frau geheiratet, mit der er nicht glücklich wurde, und sie ihn verließ, um in einer großen Stadt zu leben. Das daraus ein Kind entstand, ahnte er nicht. Otto lernte Antonia kennen und sie näherten sich langsam einander an. Anfangs war Otto eher abweisend, was aber eher an der neuen Situation lag und nicht an Antonia. Sie hingegen spürte sofort eine Verbindung zu Otto und das gab ihr neue Kraft. Otto hatte ein „altes Mädchen“ in der Scheune stehen, nämlich sein Karussell von 1900. Er ist als Schausteller mit seiner Familie viele Jahre vor dem Krieg damit unterwegs gewesen. Aber seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Er lernte als Junger Mann 1938 in Frankfurt eine besondere Frau kennen, Lene. Leider kamen sie aus unterschiedlichen Welten. Sie aus reichem Hause und er ein armer Schausteller. Aber das störte Lene nicht, und sie verliebten sich beide schnell ineinander. Was wurde aus Otto und Lene? Durfte Antonia zu Otto ziehen und bei ihm leben? Fühlte sich Antonia in dem kleinen Ort überhaupt wohl, da sie ja bis jetzt nur in der Stadt gelebt hatte? Welche Aufgabe wartet auf das „alte Mädchen“? Meine Meinung: Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte mit viel Emotionen und Überraschenden Situationen. Mir gefällt diese Geschichte richtig gut. Jeder muss mit den eigenen Schicksalsschlägen zu Recht kommen. Auch Otto, Antonia, Lene und ihre Freunde versuchen das Beste daraus zu machen. Obwohl es für manche leichter ist als für andere. Die Geschichte ist sehr fliesenden und angenehm geschrieben. Durch die Rückblicke ins Jahr 1938 versteht man die Geschichte und kann sich wunderbar reinversetzen. Das Cover ist herzlich und verzaubert mit den Glitzerelementen!! 5 von 5 Sternen

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