Rezension zu
Herz aus Blut und Asche
Spannender Highfantasy-Auftakt mit winterlichem Flair
Von: CosmeaandbooksAna ist die Tochter des Kaisers, aber nach dem Tod ihres Vaters ist sie auf der Flucht. Sie möchte die Wahrheit ans Licht bringen und nachhause zurückkehren. Hilfe erhofft sie sich dabei von dem berühmten Verbrecher Ramson, der aber seine eigenen Ziele verfolgt. Die Geschichte wird aus Anas und Ramsons Perspektiven erzählt und beide waren mir sofort sympathisch. Ana ist eine starke, mutige Protagonistin, die trotzdem auch Schwächen hat und Ramson bringt eine angemessene Portion Verschlagenheit mit, hinter der man aber auch noch andere Charaktereigenschaften erahnen und nach und nach entdecken kann. Obwohl diese Perspektivenkonstellation ja praktisch dazu einlädt, die Charaktere einander anschmachten zu lassen, standen körperliche oder romantische Begehrlichkeiten hier eher im Hintergrund. Für mich war sehr gut nachvollziehbar, was die Charaktere empfanden und es hat sich trotzdem sehr passend in das Gesamtbild der Geschichte eingefügt. Die Fantasywelt hat mir sehr gut gefallen. Für mich hatte sie ein winterliches, russisches Flair, was wahrscheinlich vor allem an den Namen lag und der Geschichte eine besondere Atmosphäre verliehen hat. Der Handlungsaufbau war für mich überwiegend eher wenig überraschend, aber natürlich haben sich bestimmte Schemata nicht grundlos bewährt und ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und dieser Trilogie-Auftakt konnte mich mit seiner Atmosphäre, seinen Protagonisten und dem fehlenden Kitsch wirklich überzeugen! Ich freue mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte.
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