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Rezension zu
Dein kaltes Herz

Dein kaltes Herz

Von: Literaturblogsaarland
01.10.2020

Inhalt : Eine abgelegene Insel, umgeben von ewigem Eis – und es gibt kein Entkommen ... Die Angst vor ihrem Ehemann Freddie hat Felicity bis ans Ende der Welt getrieben: auf die kleine antarktische Insel Südgeorgien, kurz vor dem Südpol. Jedes Mal, wenn sich ein Schiff nähert, sucht Felicity ein Versteck auf und beobachtet die Passagiere durch ihr Fernglas. Sehnsüchtig wartet sie darauf, dass der Winter kommt und das Eis die Insel für ein paar Monate von der Außenwelt abschneidet. Schließlich trifft das letzte Schiff der Saison ein – und Felicitys Albtraum wird wahr: Freddie ist an Bord. Und er wird nicht ruhen, bis er ihr Auge in Auge gegenübersteht … Vita : Sharon Bolton, geboren in Lancashire, wurde mit »Todesopfer«, ihrem gefeierten Krimidebüt, zum neuen Star unter den britischen Krimiautoren. Für ihre Krimis und Thriller erhielt sie zahlreiche Preise. Sie lebt mit Mann und Sohn in Oxford. Meine Meinung : Von Sharon Bolton hatte ich bis dato noch nichts gelesen, dementsprechend gespannt war ich, diese Autorin für mich zu entdecken. Das Setting war für mich schon perfekt. Die abgelegene antarktische Insel Südgeorgien, auf der sich die Glaziologin Felicity vor ihrem Ehemann Freddie versteckt. Bei jedem ankommenden Schiff blättert unsere Protagonistin panisch die Passagierlisten durch in der Hoffnung, nicht auf den gefürchteten Namen zu stossen. Die abgelegene Insel ist nur im Sommer erreichbar, in den Wintermonaten ist sie komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Deswegen fiebert Felicity auf den Tag hin, an dem das letzte Schiff die Insel erreichen kann, denn danach wähnt sie sich in Sicherheit. Doch irgendwann passiert das Unvermeidliche, Ihe Ehemann Freddie steht auf der Passagierliste... Die Geschichte spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Einmal begleiten wir Felicity in der Gegenwart in Südgeorgien. Dann springen wir neun Monate zurück in die Vergangenheit nach Cambridge. Dort erleidet Felicity einen Unfall, leidet seitdem an Gedächtnisverlust und kommt zu dem Therapeuten Joe in Behandlung. Hier kommt es dann zu einer mysteriösen Mordserie an Obdachlosen, in die Felicity scheinbar verwickelt ist. Wie hängt das alles zusammen ? Die Handlung wird aus der Sicht von verschiedenen Personen dargestellt. Zum einen begleiten wir Felicity, dann wird abschnittsweise aus der Sicht von Freddie und dem Therapeuten Joe erzählt. Auch Bamber, eine mysteriöse Frau kommt stellenweise zu Wort. Sharon Bolton hat die eisige Atmosphäre der kleinen Insel und die damit einhergehende Panik und Todsangst von Felicity sehr gut eingefangen. Man hat als Leser das Gefühl, selbst hautnah in der eisigen Kälte zu sein. Auch bekommt man gute Einblicke in die Gefühlswelt von Felicity während ihrer Therapie bei Joe. Auch wenn man als Leser ahnt, in welche Richtung sich der Thriller entwickeln wird, wird man doch immer wieder durch rasante Plottwists und unvorhergesehene Wendungen überrascht. Der Schluss war ebenfalls stimmig und ließ keine offenen Fragen zurück. So muss ein gutes Buch für mich sein. Sharon Bolton werde ich definitiv im Auge behalten und es sind schon etliche neue Bücher von ihr auf meine Wunschliste gewandert. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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