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Rezension zu
Vom Ende der Endlichkeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

gute, aktuelle Einführung in das Thema Künstliche Intelligenz für Frau und Mann

Von: Ilse Herzinger
27.09.2020

Dieses Buch ist mein erster „Gewinn“ als Rezensionsexemplar von randomhouse. Ich habe mich sehr darüber gefreut, da ich mit dem Klappentext viel anfangen konnte – einerseits, weil mich künstliche Intelligenz als EDVlerin interessiert und zweitens, das Thema Sterblichkeit und der damit verbundene digitale Abdruck den wir seit Beginn des Internets hinterlassen auch beschäftigen. Zum Cover muss ich sagen, dass es mich nicht wirklich anspricht – der Titel des Buchs ist für mein Empfinden sehr gut ausgesucht, vor allem der Untertitel. Zu den Autoren Riesewieck und Block möchte ich sagen, dass ich beide Herren nicht kenne – auch nicht als Filmemacher, so wie im Klappentext bemerkt wurde. Der Schreibstil den die Herren an den Tag legen, ist einfach zu lesen, flüssig zu lesen und fesselnd von Kapitel zu Kapitel. Die Kapitel sind nicht allzu lange, was dem Lesefluss entgegenkommt. Einzig das gendern mit *innen nervt mich beim Lesen ein wenig. Zum Inhalt selbst: Auch wenn man mit dem Thema noch nicht so richtig in Berührung gekommen ist, sind die einzelnen Kapitel so aufgebaut, sodass die LeserInnen am Ende wissen, warum dieses Buch geschrieben wurde. Aus einer einfachen Recherche zu einem Fall aus Südkorea, wo ein verstorbenes Kind für die Mutter „wiederbelebt“ wurde, wird zum Ausgangspunkt einer Reise zu Menschen und Unternehmen, die sich mit dem digitalen Wiederbeleben von Verstorbenen beschäftigt. Ab und zu witzige, ab und zu traurige und ab und zu ethisch unverständliche Begegnungen. Die Frage, am Ende des Buches, die sich mir stellt ist, ist dies ethisch richtig oder nicht? Aufgrund der Aktualität der darin befindlichen Geschichten ist es eine hervorragende Literatur für den Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz. Langeweile kommt in keinem Moment des Buchs auf, theoretisch können auch einige Kapitel übersprungen werden, empfehle ich aber nicht. Ich habe die 547 Seiten in drei Tagen gelesen. Fazit meines ersten Gewinns: ich vergebe 4 von 5 Sternen, da das Buch zum Nachdenken anregt.

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