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Rezension zu
Devolution

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr langatmig, Spannung kommt zu spät auf

Von: Lexana
06.09.2020

Wer kennt nicht World War Z?! Ob als Buch oder als Film mit Brad Pitt. Es soll ja sogar ein Handygame geben. World War Z ist kaum jemandem unbekannt. Ein gutes Horrorbuch mit einer relativ guten Verfilmung. Und wer hat die Filmvorlage geschrieben? Richtig, Max Brooks. Nun ist nach langem Warten ein neues Werk von ihm erschienen: Devolution. Bereits seit Anfang des Jahres habe ich mich auf das Buch gefreut, den Klappentext verschlungen, das Cover bewundert und auf eine Story gewartet, die mir im Sommer eine Gänsehaut beschert. Nun ist es leider ein wenig anders gekommen, wie erwartet. Das Buch steigert nicht wie andere Werke des Genres recht zügig die Spannung, sondern zunächst erfolgen relativ lange Erklärungen und Erzählungen in Form eines Tagebuchs bzw. einer Berichterstattung. Das war zwar anfangs noch relativ interessant, wurde aber nach etwa 100 Seiten recht ermüdend. Leider hat diese Art der Erzählung dazu geführt, dass ich auch nach 200 Seiten immer noch nicht mit den Protagonisten warm wurde. Ich fühlte mich wie ein Außenstehender, der einen Fernsehbericht sieht. Erst im letzten Drittel passiert endlich das, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe. Affenähnliche Wesen, sogenannte Bigfoot/Sasquatsch tauchen auf und nun ja, das erzähl ich jetzt nicht, sonst würde ich ja spoilern. Tatsache ist, es war nicht meins. Vielleicht wäre ich anders an das Buch herangegangen, hätte ich nicht ähnliche Erwartungen an das Buch gehabt wie an World War Z. Ich kann es nicht sagen. Jedenfalls war die Erzählungweise zu neutral, zu nüchtern für mich und es dauerte zu lange, um endlich zum spannenden Teil zu kommen. Virne weniger, hinten mehr, wäre besser gewesen. Gut, das Buch ist als Thriller betitelt, nicht als Horror, aber der Klappentext impliziert leider den Horror deutlich, unter anderem war das auch der Fehler, der meine Erwartungen in die falsche Richtung gelenkt hat. Da ich das Buch nicht als grundlegend schlecht bezeichnen würde, man muss die Art halt nur mögen, aber auch maximal als okay, vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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