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Rezension zu
Teardrop

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Atlantis, aber ausbaufähig!

Von: Nachtgezwitscher
11.05.2015

Das Cover ist echt ein Traum und total schön anzusehen. Und die Wassertropfen sind mit "Lack" auf das Bild draufgemalt. Teardrop hat mich sehr gespalten zurück gelassen und das obwohl ich Geschichten rund um Atlantis wirklich abgöttisch liebe. Eureka ist nach dem Tod ihrer Mutter nicht mehr dieselbe. Sie trauert und lässt niemanden an sich heran. Sie gab ihrer Mutter das Versprechen, niemals zu weinen. Und daran hält sie sich. Doch dann passieren seltsame Dinge und Eureka weiß schon bald nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist und was überhaupt los ist. Und dann tritt auch noch Ander in ihr Leben, ihr bester Freund Brooks verhält sich total merkwürdig und alles nimmt seinen Lauf… Auch in der Kurzbeschreibung wird nichts von Atlantis erwähnt, was ich persönlich wirklich schade finde, denn so weiß man gar nicht genau, worum es in dem Buch überhaupt geht. Die gesamte Grundidee ist eigentlich echt super und gut durchdacht, es dauert nur leider ¾ des Buches, bis die Handlung überhaupt richtig anfängt. Davor könnte man meinen, man liest über das typische Leben einer High-School Schülerin, die ihre Mutter verloren hat. Bei fast 550 Seiten finde ich einfach, dass ein Drittel für die eigentliche Handlung einfach zu wenig ist. Und so ist auch Eureka anfangs einfach nur anstrengend, sie ist wütend, traurig und hasst alles, sie kapselt sich komplett ab, unternimmt hier und da halbherzige Versuche alles wieder gerade zu rücken und gibt dann doch wieder auf. Als Ander auf den Plan tritt, ist sie natürlich hin und weg, auch wenn sie den Typen nicht kennt, er sie anlügt und gefährlich sein könnte. Erst als Eureka das Erbe ihrer Mutter erhält, beginnt die Geschichte etwas spannender und mystischer zu werden und konnte mir gefallen, davor liest es sich leider wie eine Teenie Romanze. Der Schreibstil selber ist sehr schön, einfach und schnell zu lesen. Im Grunde hat mir die Story Idee, das Cover und der Stil super gefallen, wäre es am Anfang nicht einfach sterbenslangweilig gewesen. So erhält Teardrop von mir trotzdem noch gute 3 Punkte, weil das eigentliche Konzept super ausgearbeitet ist und ich in Band 2 auf mehr Atlantis hoffe – nach dem fiesen Cliffhanger sollte das ja wohl ein Muss sein!

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