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Rezension zu
Das Kind der Wellen

Die Meerjungfrau und das verschwundene Kind

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
23.08.2020

Lisas Tochter ist durch einen tragischen Unfall an der Nordsee verschwunden. Lisa kommt seit dem mit ihrem Leben nicht mehr klar und zieht sich an die Nordsee zurück. Mit der Hilfe eines alten Schreiners und seinem Sohn Jonas beginnt sie das Ferienhaus der Familie zu renovieren. In einem alten Ofen finden sie Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Schnell stellen Lisa und Jonas Nachforschungen an und stoßen auf eine Geschichte die 1920 am Strand geschehen ist. Da ich schon einen Roman von Rebecca Martin gelesen habe der mir wirklich sehr gut gefallen aht und dieser hier auch noch an der Nordsee in Nordfriesland spielt war ich doch sehr neugierig wie sich die Geschichte entwickeln wird. Mir ist der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und es hat sehr lange gedauert bis ich einen richtigen Zugang zur Geschichte gefunden hatte. Der Roman war vollständig auf zwei Zeitebenen aufgebaut und in der Gegenwart gab es zwei Handlungsstränge sowie in der Vergangenheit einige und genau dies hat mich auch stark im Lesefluss behindert bis ich alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte und ja dies hat mich eben durchgehend behindert beim Lesen. Lisa hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und anstatt sich Hilfe zu holen um die Trauer und auch die tiefe Depression zu überwinden wählt sie den Weg sich völlig von der Welt zurückzuziehen. Vicky dagegen ist eine Tochter aus gutem Haus und sie begeht einen Fehltritt weswegen sie weit weg an die Nordsee geschickt wird. Gerade zu Beginn hatte ich große Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen und erst mit der Zeit war es nicht mehr schwer zwischen den Zeiten zu wechseln ja gut manche Entscheidungen waren für mich auch nachvollziehbar andere eben weniger. Der bzw. die Spannungsbögen waren alle bis zum Schluss gespannt und manche Entwicklungen hätte ich so auch nicht erwartet gehabt. Man konnte sich die Landschaft an der Westküste Nordfrieslands oder auch Mainz sehr gut anhand der Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens. Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans so detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Vicky hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, aber mit Lisa bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Alles in allem hat mir der Roman wirklich gut gefallen nur ich wurde Leider nicht so ganz warm mit den Figuren was ich Schade finde. Für den Roman vergebe ich vier von fünf Sternen.

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