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Rezension zu
Die Mächtigen

mächtiger Thriller mit aktuellem Bezug

Von: Ylvie
19.08.2020

Ein Konzernchef stürzt sich in den Tod und die Handlung beginnt: Sein Nachfolger plant, eine Software zu entwickeln, die den Zahlungsverkehr Europas abwickeln soll. Doch es gibt Schwierigkeiten und ein IT-Spezialist soll helfen. Er entdeckt einen Fehler im Programmierungscode und flieht, denn er ahnt, dass er in Lebensgefahr schwebt. Und in der Tat wird eine Profi-Killerin auf ihn angesetzt... mehr wird hier nicht verraten. Ein rasanter Thriller, der durch seine sehr vielen sehr kurzen Kapitel, die an verschiedenen Standorten spielen und unterschiedliche Handlungsstränge beinhalten, vorantreibt. Immer wieder fragt der Leser sich, wer arbeitet für wen und steht auf wessen Seite, wer ist gut oder böse, wer hält die Fäden in der Hand - die Verwicklungen sind vielfältig, doch trotzdem behält man gut den Überblick. Vielfältig sind auch die handelnden Personen, eine Hauptfigut ausfindig zu machen, fällt schwer. Die Charaktere werden gut und glaubwürdig beschrieben, überzeugen jedoch nur teilweise. So kam mir z.B. die Profi-Killerin ein bißchen vor wie ein weiblicher James Bond "alle Sterben und er hat maximal ein Pflaster an der Stirn" - sie kann alles, ist mega trainiert, fähiger als alle Gegenspieler (natürlich) und dabei unauffällig. Ihre Entscheidungen wirken für mich teilweise willkürlich, um der Handlung gerecht zu werden. Fazit: Ein spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe. Besonders die Frage, was ist Fiktion und was ist Realität gibt dem ganzen einen besonderen Nervenkitzel. Was mir auffiel und mich dann auch etwas nervte, waren die Namen bzw. dass der Autor die männlichen Charaktere viel mit Vornamen bzw. mit Vor- und Nachnamen benennt, während die weiblichen Charaktere - von denen es wenige gibt - fast ausschließlich mit dem Nachnamen benannt werden. Etwas merkwürdig und hat mich beim Lesen gestört.

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