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Rezension zu
Hagebuttenblut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine perfekte Fortsetzung

Von: matom's Bücherwelt
03.08.2020

Nach dem mich im vergangen Jahr schon die Geschichte von Charlie Lager in „Löwenzahnkind“ gefesselt hat, habe ich mich schon seit Bekanntgabe auf die Fortsetzung „Hagebuttenblut“ gefreut. Freundlicher Weise hat mir den Penguin Verlage ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. An der Stelle vielen lieben Dank. Für alle die sich nach dem ersten Teil nicht sicher sind die Fortsetzung zu lesen, macht der Verlag mit folgendem Klappentext neugierig. Nie wieder wollte Charlie Lager in ihren Heimatort Gullspång zurückkehren. Doch die brillante Stockholmer Ermittlerin ist gezwungen, diesen Schwur zu brechen, als sie von einem ungelösten Fall Wind bekommt: Vor dreißig Jahren verschwand die sechzehnjährige Francesca aus Gullspång und wurde nie gefunden. Das große verfallene Herrenhaus ihrer Familie steht seitdem leer. Sobald das düstere Gebäude vor Charlie aufragt, spürt sie, dass ihr dieser Fall alles abverlangen wird – denn sie erinnert sich dunkel an diesen Ort. Und Charlie ahnt, dass sie alles zu verlieren hat: Wenn sie die Wahrheit um Francescas Verschwinden ans Licht zerrt, kann sie ihr eigenes Leben für immer zerstören. Um „Hagenbuttenblut“ wirklich zu verstehen bin ich der Meinung, dass man auf jeden Fall das „Löwenzahnkind“ gelesen haben sollte. Es sind zwar in der Fortsetzung sehr gute Rücksprünge, jedoch finde ich es für die Emotionalität die dieses Buch hat sehr wichtig. Mich hat das Buch von den ersten Seiten an gepackt und wieder in den kleinen Ort in Schweden gezogen. Schnell war ich auch von der Geschichte um die Ermittlerin Charlie angeknipst. Natürlich, gibt es ganze Buchregale von diesem Typ Kommissar bzw. Kommissarin: Traumatisiert, schwere Kindheit, Probleme mit Alkohol und wieder zurück in der alten Heimat. Doch diese Ermittlerin und ihre Geschichte hat mich besonders berührt. Es ist die ganz besondere Schreibweise der Autorin die ganz geschickt weiß, wie sie es verpacken muss um den Leser an der richtigen Stelle zu packen. Ich kann es gar nicht näher beschreiben, aber entweder fühlt man es, oder auch nicht. Sehr gekonnt springt Frau Bengtsdotter zwischen den Zeiten und verknüpft das Gestern und Heute dann sehr gekonnt zu einem sehr spannenden Strang. Im Laufe der Zeit habe ich verschiedenste Theorien zum Täter und was wirklich passiert ist, doch äußerst raffiniert wird das Ruder immer wieder herumgerissen und andere Möglichkeit tun sich auf. Schon im ersten Teil hat sich mir der Titel „Löwenzahlkind“ nicht erschlossen und so ist es auch bei diesem Teil. Es werden Hagebutten mal in einem Satz erwähnt, jedoch nicht so, dass sich daraus der Titel „Hagenbuttenblut“ darstellt oder man esvsich zusammenreinem kann. Vielleicht ist das eine Übersetzungsproblematik. Ich finde das aber nicht wirklich schlimm. Das Ende ist genial. Ich war gerade so im Lesefluss, da ist das Buch zu Ende. Mit aufgerissenen Augen saß ich dann davor und hoffe nun, dass es auf jeden Fall eine Fortsetzung geben wird, die ich auf jeden Fall wieder lesen werde. Wer weiß wie das Buch dann wohl heißen wird. „Fliederfrau“, „Gänseblümchenteenie“. Lassen wir uns überraschen.

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