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Rezension zu
Im Schatten des Drachen

Abschiednehmen

Von: Miris Bücherstübchen
27.07.2020

Wie auch schon der zweite Band setzt dieser direkt dort an, wo der Vorgänger aufgehört hat. Schon zu Beginn ist klar, dass sich die Situation zuspitzt und alles auf den Showdown hinausläuft. Der Gegenspieler Genno ist nun im Besitz der Schriftrollen und kurz davor, den Drachen zu beschwören und mit dem Wunsch die Welt ins Caos zu stürzen. Es liegt nun an Yumeko, Tatsumi und ihren Freunden genau dies - das scheinbar Unmögliche - zu verhindern. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir nur teilweise gut. Ich hatte zwar noch vieles im Kopf, besonders die Figuren sind mir gut erhalten geblieben, doch einige wichtige Punkte bezüglich der Story sind mir entglitten, sodass ich erst wieder im Verlauf der Geschichte daran erinnert werden musste. Ebenso werden auch viele offen gehaltene Fragen geklärt, darunter auch Yumekos wahre Herkunft, die schließlich den Kreis der Geschichte harmonisch vervollständigt. Im nun letzten Buch bemerkt man ihre Veränderung nun endgültig. Im ersten Band hat mich sehr gestört, dass sie so naiv und unwissend dargestellt worden ist, dass es schon fast unglaubwürdig ist. Nun hingegen denkt und handelt sie völlig anders und es ist schön, ihre Entwicklung so gut nachvollziehen zu können. Wie auch in den vergangenen Bänden ist die Gruppe immer in Bewegung und dadurch treffen sie auch regelmäßig auf Gefahren, sodass der Weg zum Ziel nicht eintönig wird. Dieses mal geht es zum Mondclan. Obwohl der Weg zum Ende eigentlich gradlinig erscheint, werden trotzdem Pläne verworfen und die Geschichte nimmt oft einen anderen Verlauf. Besonders das Ende hätte ich mir so nicht vorgestellt. Ich sehe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge - es geschah viel trauriges und dennoch gab es größtenteils ein emotionales Happy End, wenn auch ein unerwartetes. Ich kann immer noch nicht glauben, dass diese Reihe nun ein Ende gefunden hat und es keine weiteren Bände mehr geben wird. Insgesamt gesehen ist es ein würdiger und gelungener Abschluss für diese besondere Reihe. Es gab viele starke Momente und Wendungen, die ich niemals erahnt hätte. Die Figuren sind mir emotional sehr nahe gekommen, sodass mir dieser Abschied nun wirklich schwer fällt. Trotzdem muss ich auch zugeben, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, mich wieder in die Geschichte hineinzufinden, sodass ich leider einen Stern abziehen muss.

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