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Rezension zu
Das Gottesspiel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein packender und moderner Thriller!

Von: Leas Libraryy
22.07.2020

Der Einstieg in das Buch ist mir überraschend leichtgefallen. Zunächst lernt man die 5 Jugendlichen kennen, aus deren Sicht das Buch hauptsächlich geschrieben wurde. Schnell wird klar, dass jeder einzelne sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Im Vordergrund steht Charlie, der um seine verstorbene Mutter trauert und sich von seinem Vater distanziert hat. Durch Peter, einen sehr rebellischen Jungen, der auch vor kriminellen Taten nicht zurückschreckt, lernt Charlie das Virtual-Reality-Spiel „Das Gottesspiel“ kennen, das schon bald sein Leben auf den Kopf stellen wird. Das Ganze beginnt als Spaß mit abenteuerlichen Herausforderungen, doch schnell bemerkt Charlie, dass viel mehr hinter dem Spiel steckt, als es zunächst den Anschein macht. Die Herausforderungen werden immer gefährlicher und bald schon geht es um Leben und Tod. Was mir besonders gefallen hat, war der Spannungsbogen, der die Geschichte perfekt abrundet. Auch als Leser hat man das Gefühl, dass die Sache immer ernster wird und so kann und will man auch einfach nicht aufhören zu lesen. Das Gottesspiel kann man sich als künstliche Intelligenz vorstellen, die mit verschiedenen religiösen und mythologischen Aspekten gefüttert wurde und dadurch eine eigene Moralvorstellung und ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat. Aufgrund dessen herrschte die meiste Zeit eine sehr bedrückende und düstere Stimmung, die ebenfalls zum Weiterlesen anregt. Ein weiterer Punkt, der mir sehr positiv aufgefallen ist, ist der Umgang mit diversen Themen, die einen Bezug zum Jetzt herstellen. Egal welches Thema angesprochen wird, sei es Mobbing, häusliche Gewalt, Drogenmissbrauch oder Depressionen, der Autor geht mit diesen stets kritisch und sensibel um. Dadurch wirkt die Geschichte einfach super authentisch und gesellschaftskritisch, was wiederum zum Nachdenken anregt. Fazit Ein sehr interessanter und moderner Thriller, der für mich absolut unvorhersehbar war. Das Buch konnte mich sowohl schockieren, als auch zum Nachdenken anregen und hat mich mit einem mulmigen Gefühl zurückgelassen. 5 Sterne!

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