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Rezension zu
INSEL

Teil 2 der Krimi-Trilogie des Jahres

Von: Burgherr
19.07.2020

Mit diesem Urteil lehne ich mich ein ganzes Stück aus dem Fenster, da der dritte Thriller der Reihe um die Kommissarin Hulda Hermannsdóttir erst im September in der deutschen Übersetzung erscheinen wird. Aber nach der Lektüre von "Dunkel" und nun "Insel" ist meine gespannte Vorfreude auf "Nebel" ein klares Signal. Und die Erklärung dafür ist nicht etwa ein Handlungsbogen, der sich über die drei Bände aufbaut. Denn "Insel" beschreibt einen Fall, der 15 Jahre vor "Dunkel" stattfand. Zwar gibt es einige Anknüpfungspunkte, doch die beziehen sich auf Huldas persönliche Geschichte. Ansonsten stehen die Ermittlungen um einen Todesfall auf der einsamsten Insel Islands im Mittelpunkt. Wie bereits bei "Dunkel" zelebriert der Autor subtile Spannung. Der Grundidee dieser Reihe folgend, treffen sich auch hier Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart. Hulda und ihrer eigenen Vergangenheit wird weniger Raum eingeräumt als ich es erwartet hätte. Aber so bleibt mehr Platz für die unaufgeregte Schilderung der Ermittlungen und der Vorgeschichte. Wirklich gespannt bin ich, ob Ragnar Jónasson mit dem "Nebel" (für September angekündigt" das Niveau der beiden Vorgänger halten wird. Falls ihm das gelingt, wird er in meiner Gunst mit Stieg Larssons Millenium-Reihe um den Platz "beste Krimi-Trilogie" ringen.

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