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Rezension zu
Der Schwarze Thron 4 - Die Göttin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein runder Abschluss, aber die Spannung fehlte

Von: viciousbooknerd
10.07.2020

Ich habe diese Reihe vor 3 Jahren angefangen und nun ist sie zu einem Schluss gekommen. Ich fand die Idee der Handlung immer sehr cool und war interessiert, wie die Geschichte ausgehen sollte, besonders mit den neuen Schwierigkeiten die hinzu gekommen sind. Mira ist nun zu Katharine zurückgekehrt, die von den toten Königinnen gesteuert wird. Und diese möchten Mira als Wirtin haben, da diese stark ist und sie so ihre Kräfte besser ausleben könnten. Arsinoe ist bei Jules geblieben, die durch den Fluch, der freigesetzt wurde, ans Bett gebunden ist. Ihr geht immer schlechter und schlechter, und es liegt in Arsionoes Hand diesen Zustand durch niedere Magie zu ändern, damit Jules den Kampf der Rebellen anführen kann. Jedoch sollte dieses Finale groß aufgezogen werden, was es leider nicht wurde. Es gab einige spannende Passagen und auch das Ende war überraschend, jedoch hätte ich mir einen besseren Aufbau des Finales gewünscht. Es gab Stellen die ich mochte und welche, die sich eher gezogen haben. Ich liebe wirklich das Worldbuilding dieser Welt. Ich hab mich so schnell in den ersten Band verliebt, in die ganze Thematik und die Insel. Aber leider wurden mir die Charaktere immer blasser, so dass die Handlungen einen nicht mehr so gepackt haben und man eher zum Zuschauer wurde, als dass man es „miterlebt“ hat. Das Finale hat sich sehr herausgezögert, so dass alles in die letzten 100 Seiten gequetscht wurde. Auch was die Charaktere angeht, habe ich gemischte Gefühle. Ich mochte Mira sehr gerne, von allen drei schien sie die Königin zu sein, die am meisten gereift ist. Aber auch Katharine war mir irgendwo sympathisch, obwohl sie zusammen mit Arsinoe für den Krieg verantwortlich war. Denn trotz ihrer Besessenheit von den toten Königinnen, hat sie immer wieder versucht die Oberhand zu gewinnen und Mira zu beschützen. Und immer wieder wurde sie als die Böse dargestellt, was für mich gar nicht so war. Es gibt so viele graue Bereiche, nicht nur schwarz und weiß. Der englische Titel hatte mich jedoch verwirrt. Ich weiß, dass mit „Five Dark Fates“ Mira, Katharine, Arsinoe, Jules und Emilia gemeint sind. Aber zu Emilia konnte ich gar keinen Bezug aufbauen! Sie schien mir nicht wirklich wie ein Hauptcharakter, und dass ihr Schicksal im Titel genannt werden musste, fand ich fragwürdig. Das Ende wirkte, wie gesagt, etwas gehetzt. Dennoch hat es in meinen Augen eine akzeptable Wendung und Schluss eingenommen. Ich hätte mir zwar ein anderes Ende für bestimmte Hauptcharaktere gewünscht, aber manchmal ist es nun mal nicht möglich, dass alle in der „Realität“ ein Happy End bekommen. Fazit: Ich finde „Der Schwarze Thron“ ist eine angenehme Fantasy Reihe gewesen, der einen krassen Start hingelegt hat, aber leider dann geschwächelt hat. Sie hatte auf jeden Fall einiges an Potenzial, nur haben sich einige Dinge gezogen oder haben sich in andere Richtungen entwickelt. Auch wenn das Buch zwischendurch etwas lau war, haben mir jedoch einige Handlungen gefallen und das Ende ist ein runder Abschluss für diese Reihe. 3 von 5 Sternen!

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