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Rezension zu
Das Gegenteil von Hasen

Ein Nest aus falschen Nettigkeiten und unzensierten Wahrheiten

Von: Nicky
07.07.2020

Der Schreibstil selbst ist einfach und verständlich gehalten, jedoch aber auch sehr verwirrend. Das Cover selbst passt meiner Meinung nach Hier werden viele Dinge angesprochen, die nicht nur Kinder und Jugendliche betreffen, sondern auch Erwachsene. Themen wie Mobbing auf unterschiedliche Ebenen, aber auch über Vorstellungen von Freundschaften, die in Wirklichkeit keine sind. Wahre Freunde sind kostbar und doch so schwer zu finden. Es zeigt einen aber auch sehr ausdrucksstark, was wirklich zählt. Diese unzensierte und echten Gedanken eines Menschen zeigen, wie jeder denkt, wenn man ehrlich ist, aber kaum einer wagt auszusprechen. Es geht nicht nur den Jugendlichen, wie Julia so, die diese Tagebuch Einträge verfasst hat. Sondern wir alle brauchen jemanden oder etwas, um die Last der Zeit los zu werden. Die einen reden mit Personen darüber, denen sie vertrauen. Andere wiederum haben niemanden, dann suchen sie sich andere Möglichkeiten. So oder so, jeder hat Belastungen die sie los werden müssen. Hier erfährt man nicht nur aus den unterschiedlichsten Perspektiven bzw. Personen, das viele irgendwie, irgendwo oberflächlich sind, sondern auch das in manchen Dingen einfach nicht die Wahrheit gesagt wird. Egal aus welchen Gründen es auch sein mag. Dadurch entstehen die wildesten Spekulationen, wer es veröffentlicht hat, sondern auch warum. Nein es kommen auch die unterschiedlichsten Formen von Mobbing hinzu, bis sie zur Gewalt ausarten. Dabei werden einen auch die Augen geöffnet, dass durch nicht miteinander reden, schnell Probleme bzw Missverständnisse aufkommen, die man hätte vermeiden können. Durch die ständigen Protokolle die geführt werden, aber auch durch die kleinen Kommentare der anderen, wird man richtig gemein in die Irre geführt, wer denn der wahre Täter ist. Dadurch zeigt es einem, daß man irgendwo nicht anders ist als andere. Denn man denkt schnell, man kenne den Täter und doch wird man irgendwann eines besseren belehrt. Es zeigt wie falsch man doch liegen kann, nur weil man sich auf das gerede anderer konzentriert und nicht auf die wahren Dinge, die vor einem liegen. Die Einträge selbst, waren erschreckend ehrlich und doch so gut, dass man es nicht so einfach in Worte fassen kann, man muss sie selbst lesen und spüren. Aber auch erschreckend, wie süchtig sie manch, als wenn man kein eigenes Leben hätte. Schätzt man die Leute wirklich so wenig um sich, das man den Gedanken anderer mehr glauben schenkt, als seinen eigenen Gedanken und Wahrnehmung? FAZIT: Ich kann dieses Buch jeden empfehlen. Nicht nur den Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen, die gern mal über den Horizont hinaus blicken. Schon einfach weil Themen angesprochen werden, die nicht nur klein, sondern auch groß beschäftigen. Ein großes Lob an die Autorin dafür, daß sie genau das anspricht, wo andere die Dinge tot schweigen. Danke Randomhous und heyne Verlag für die Möglichkeit, so ein tolles Werk lesen zu dürfen.

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