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Rezension zu
Staub zu Staub

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sperriger Stil überschattet Geschichte

Von: Denise
25.06.2020

Niederlande, 4 Jahre nach dem 2. Weltkrieg: Der ehemalige Widerstandskämpfer Coburg hat sich komplett zurückgezogen und lebt ein einsames Leben auf seinem Boot. Als jedoch ein alter Freund und Lebensretter ihn bittet, den Tod seines Sohnes aufzuklären, erklärt sich Coburg bereit, Nachforschungen anzustellen. Und diese führen ihn in ein dunkles Kapitel der Fürsorge... "Staub zu Staub" war mein erster Krimi von Felix Weber und lässt mich mit stark gemischten Gefühlen zurück. Die Geschichte ist interessant und ich kann sehr gut nachvollziehen, warum der Autor sie erzählen wollte. Jedoch ist seine Erzählart sehr verworren, sprunghaft und machte es mir schwer, ihm zu folgen. Die Figuren bleiben genau so geheimnisvoll wie der Weg der Geschichte. Der Autor arbeitet komplett ohne Zeitangaben und so musste ich beim Lesen mehrmals den Beginn eines Kapitels lesen um zu wissen, wo ungefähr auf der Zeitachse ich mich befinde. Und manchmal war es mir dennoch nicht klar, da sich die Namen und Vorkommnisse gleichen. Auch kam für mich das Gefühl auf, dass der Krimi in jeder Zeit hätte spielen können. Felix Weber stellt konsequent seine Figuren in den Mittelpunkt und lässt dabei deren Umwelt fast vollkommen außer Acht. Dies führte bei mir dazu, dass ich nur sehr schwer Zugang zur Geschichte fand.  Am Ende bleibt ein unbefriedigtes Gefühl und der Eindruck, ich habe eine großartige Geschichte verpasst,weil der Stil sperrig ist.

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