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Rezension zu
Wie sagt man ich liebe dich

Mein Lieblings-Sommerroman 2020

Von: Vera
14.06.2020

Inhalt Eigentlich studiert die gehörlose Maelys Kunst in der Traumstadt Paris. Aber als ihre Tante Valérie erkrankt, unterbricht sie ihr Studium um mit mehreren Nebenjobs die Miete und den Unterhalt für den gemeinsamen Haushalt zu finanzieren. Als sie von einem Unbekannten das lukrative Angebot bekommt, seinen Großvater in Lissabon zu porträtieren, fasst sie sich ein Herz und begibt sich gemeinsam mit ihrer Tante auf die Reise in das fremde Land. Meine Meinung Die Bücher von Claudia Winter sind immer wie ein Kurzurlaub. Sie schafft es durch ihre wunderbare Art zu schreiben, den Leser auf die Reise in ein fremdes Land zu schicken und erzählt dabei „nebenher“ noch eine wunderbare (Liebes) Geschichte. In „Wie sagt man ich liebe dich“ nimmt uns Claudia mit nach Paris und Lissabon. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es in zwei Zeitebenen spielt und zwei Geschichten erzählt. Einerseits die Geschichte von Maelys und ihrem Abenteuer in Portugal, andererseits wird die Geschichte von Tante Valérie erzählt. Diese spielt in den wilden 60er Jahren. Beide Charaktere, Maelys und Valérie kamen bereits in einem anderen Buch von Claudia Winter „Die Wolkenfischerin“ als Nebencharakter vor, jetzt werden die Geschichte der beiden erzählt. (Man muss aber „die Wolkenfischerin“ nicht gelesen haben, beide Bücher sind unabhängig voneinander lesbar.) Besonders gut hat mir der Vergangenheitsstrang der Geschichte gefallen. Hier lässt Claudia Winter ihre Leser in die turbulente Zeit der 60er Jahre eintauchen. Durch den lebhaften Erzählstil gelingt es ihr, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man „live dabei“. Valérie, die aus der Bretagne nach Paris „geflohen“ ist, geniesst ihre neu gewonnene Freiheit. Sie schliesst sich den Demonstrationen an, genießt die Mode sowie das mondäne Großstadtleben – und sie lernt die Liebe kennen. Durch einen weiteren Protagonisten lernen wir auch die 60er Jahre im fernen Lissabon kennen, die durch die Diktatur Salazars und die kurz bevorstehende Revolution geprägt sind. „Wie sagt man ich liebe dich“ ist weit mehr als ein Liebesroman, aber so leicht lesbar wie einer. Es ist mein Lieblingsbuch von Claudia Winter und jetzt schon eines meiner Jahreshighlights! Fazit Wer auf der Suche nach einem Sommerroman ist und ein bisschen mehr sucht als eine einfache Liebesgeschichte, der sollte unbedingt „Wie sagt man ich liebe dich“ lesen! Das Buch ist wie ein Kurzurlaub im Süden und eine Zeitreise in eine sehr spannendes und turbulentes Jahrzehnt. Abgerundet wird das Leseerlebnis wie immer mit landestypische Rezepten, diesmal einem portugischen Menü. Da ich dieses bereits probieren durfte, kann ich euch sagen, nachkochen lohnt sich! Die „Frango piri piri“ ist ein perfektes Sommeressen das man auch auf dem Grill zubereiten kann und das Dessert ist jede Sünde wert! (Hier darf man allerdings nicht auf die Kalorien schauen)

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