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Rezension zu
Die Lilienbraut

Ein wirklich lesenswerter Roman

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
13.06.2020

Liv eröffnet nach der Trennung von ihrem Partner einen ganz exklusiven Laden für Seifen und Düfte in Köln-Ehrenfeld. Durch Zufall begegnet sie auf der Straße einer alten Frau die von ihrem Anblick sehr erschüttert ist und sie beschimpft, nur Liv kennt diese Frau gar nicht. In Köln zu Zeiten des 2. Weltkrieges lebt Nellie mit ihrer Familie, sie arbeitet bei 4711 und kommt durch puren Zufall dazu ihre Nase zu Schulen um vielleicht eine Parfümeurin zu werden. Aber nicht nur der Krieg sondern auch ihre Liebe zu einem Mann den sie nicht Lieben darf halten Nellie schwer beschäftigt. Dieser Klappentext hat mich gleich von der ersten Seite an angesprochen und da mir die Romane die ich von Teresa Simon gelesen habe alle sehr gut gefallen haben, war ich auch auf diesen hier sehr neugierig. Bevor ich aber auf das Buch eingehe möchte ich kurz auf etwas hinweisen: Im Klappentext heißt die Protagonistin der Gegenwart „Nina“ doch im gesamten Roman ist ihr Name „Liv“ nur damit niemand denkt ich wäre durcheinander oder jemand anderes durcheinander kommt. Mir war klar, dass es sich hier um einen fiktiven Roman handelt der aber einen Teil unserer Geschichte erzählt auf den man wirklich nicht Stolz sein kann. Liv weiß z.B. gar nichts davon da sie in den Niederlanden aufgewachsen ist und wirklich nicht jeder damals für die Person war der Deutschland an sich gerissen hat. Nellie hat versucht das Beste aus der Situation zu machen und hat auch denen geholfen wo doch so übel mitgespielt wurden damals. Auch die Edelweißpiraten wurden erwähnt, hierzu kann ich den Roman von Dirk Reinhardt nur empfehlen. Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und obwohl ich nie lange am Stück gelesen habe um alles sacken zu lassen kam ich doch sehr schnell voran da mich die Geschichte nicht mehr losgelassen aht. Obwohl unter jedem Kapitel die Jahreszahl stand wurde sogar für die zwei Zeitebenen zwei unterschiedliche Schriftarten verwendet, was ich wirklich gut finde nur mit der Schrift aus der Vergangenheit hatte ich so meine Probleme da sie mir des Öfteren vor den Augen beim Lesen verschwommen ist. Obwohl es zwei Handlungsstränge gab ist es mir nie schwergefallen ihnen zu folgen, ebenso konnte ich die Entscheidungen die getroffen wurden immer sehr gut nachvollziehen da wirklich immer alles logisch durchstrukturiert war. Die Spannungsbögen waren auch immer bis zum Ende gespannt und ja auch wenn einiges Vorhersehbar war so war es nie zu langatmig oder gar zu langweilig, für mich aht alles genauso gepasst wie es sein sollte. Obwohl ich schon in Köln war, aber hier eben ganz Touristin nur in der Innenstadt musste ich mir die Lage von Ehrenfeld erst auf der Karte anschauen aber den Rest konnte ich mir wirklich sehr gut während des Lesens vor dem inneren Auge entstehen lassen. Man konnte sich alle Figuren durch die detaillierten Beschreibungen der Autorin gut vorstellen beim Lesen und ja Nellie und Liv hatte ich schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Mein persönlicher Held war allerdings Thijs diese Figur konnte man einfach nur liebhaben. Mir persönlich hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen da ich mit ihm auch kurzweilige Lesestunden verbracht habe und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für den Roman.

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